Engel sind himmlische Wesen. Sie sind die ersten gedankenbegabten Wesen, die Gott erschaffen hat. Aufgrund ihrer hellen Natur sind sie das Gegenteil von Dämonen, die das Dunkelste in dieser Welt und darüber hinaus repräsentieren. Als Boten und Soldaten Gottes und des Himmels setzen sie sich für das Wohlergehen der Menschheit ein und befolgen dabei die Befehle und die himmlische Hierarchie. Als treue Beschützer und Berater der Menschen sind sie seit jeher bei ihnen geblieben, doch vor zehn Jahren hatten sie genug von der menschlichen Dummheit und Grausamkeit und beschlossen, die Erde zu verlassen und nur noch Zuschauer ihres Verfalls zu sein. Heute, nach 10 Jahren Abwesenheit von den Menschen, sind sie wieder da und betreten nun wieder die Erde, gut versteckt unter der Menschheit.

Wenn Engel im Himmel sind, besitzen sie eine fleischliche Hülle, die Gott bei ihrer Geburt erschaffen hat. Wenn sie jedoch auf die Erde kommen, steigen sie in einer immateriellen, strahlenden Form herab (das Licht ist sehr hell, aber nicht verletzend für Menschen oder andere Kreaturen, die es beobachten). Sie müssen dann sehr schnell einen Wirt finden, da sie sonst ihre leuchtende Engelsessenz auf der Erde verbrauchen und schließlich wieder in den Himmel verschwinden.

Die Asgardianer oder die Æsir, sind die Bewohner von Asgard, auf denen die Götter der nordischen Mythologie basieren. Sie sind eine Rasse von Außerirdischen, die über eine hoch entwickelte Form der Technologie verfügen, die Magie und Zauberei ähnelt, auf welcher ihre gesamte Zivilisation aufbaut. Sie wurden von Odin regiert und versuchen, den Frieden zwischen den Neun Reichen zu wahren. Die Asgardianer sind eine mutige und mächtige Kriegerrasse, deren Leidenschaft für Abenteuer ihre Religion ist. Ihr Ruf als eine der mächtigsten Rassen im Universum hat ihnen den Respekt und die Angst anderer Rassen eingebracht.

Die Avengers sind die letzte Verteidigungslinie der Welt gegen Bedrohungen von jenseits der Sterne. Für die meisten Regierungen der Welt sind sie das Mittel der Wahl, wenn es um den Umgang mit Bedrohungen durch Superkräfte geht. Die Avengers sollen dafür sorgen, dass die Menschheit weiter existiert, damit die Menschen, egal wie verrückt das Universum wird, zu ihrem normalen Leben zurückkehren können.

Als "Avenger" wird jedes verbesserte Mitglied der Organisation bezeichnet, unabhängig davon, ob er ausgebildet ist oder sich in der Ausbildung befindet. Da die Zahl der Avengers von ursprünglich sechs auf zeitweise über dreißig Personen angewachsen ist, haben sich verschiedene Unterteams der Avengers für unterschiedliche Zwecke gebildet. Die Zusammensetzung dieser Teams ist fließend und wird selten genau beschrieben, aber im Allgemeinen wird ihre Funktion verstanden.

Adjektivlose Avengers: Viele Avengers haben andere Aufgaben und sind nur deshalb Mitglied der Organisation, weil sie als Ersthelfer auf weltweite Bedrohungen reagieren. Diese Avengers sind zwar nicht in Trupps eingebunden, stehen aber zur Verfügung, wenn sie gebraucht werden. Sie sind technisch gesehen "Teilzeit"-Rächer.

"Neue" Avengers: Das ständige Bereitschaftsteam für den Umgang mit irdischen Problemen. Waffenhändler, Verbreiter von außerirdischer Technologie und öffentliche Auftritte der "Avengers" sind ihr übliches Revier.

Mighty Avengers: Das schlagkräftige taktische Reaktionsteam, das sich aus "Schwergewichten" wie Carol Danvers, Thor und Monica Rambeau zusammensetzt. Ideal, um einsame Götter und übermütige Außerirdische zur Strecke zu bringen. Von den Mitarbeitern liebevoll "Die Kavallerie" genannt.

West Coast Avengers: Ein Satellitenteam, das in Südkalifornien stationiert ist und von War Machine gegründet wurde, um bei Bedarf schnell in der östlichen Hemisphäre eingesetzt zu werden.

Young Avengers: Im Allgemeinen werden Mitglieder unter 25 Jahren als "Young Avengers" eingestuft und erhalten eine Ausbildung und Unterricht, als ob sie neu in das Militär aufgenommen würden. Sie werden oft als Team gedrillt und betrachten sich nicht immer als "echte" Avengers, auch wenn der Rest der Welt dies tut.

Einsatzstab: Neben den Avengers selbst gibt es fast 200 weitere Personen, die auf dem Avengers-Campus arbeiten, darunter Verwaltungspersonal, Wartungsteams für Einrichtungen und Fahrzeuge, hauseigene Öffentlichkeitsarbeit, ein wissenschaftliches Eingrenzungsteam, ein weitgehend überflüssiges Sicherheitsteam sowie Praktikanten und Assistenten für alle Führungsaufgaben, die die einzelnen Avengers benötigen.

Reserve-Rächer: Keine Mitglieder oder Angestellten der Avengers, sondern Gruppen, die aufgerufen werden, sich überwältigenden Chancen und kosmischen Einsätzen zu stellen. Dazu gehören zum Beispiel alle, die bei der Schlacht um die Erde dabei waren. Verbesserte Verbindungsleute von anderen Organisationen können ebenfalls als inoffizielle "Reserve"-Avengers betrachtet werden.

Vampire entsprechen nicht unbedingt dem Bild der einsamen Kreatur, das uns die Legenden vermittelt haben. Seit ihren ersten Schritten in der Nacht haben sie sich zusammengeschlossen, manche um ihre Abstammung und die Familie zu beschützen, andere eher aus Verbundenheit, in Klüngeln oder Banden, und wieder andere zogen die Einsamkeit vor. Schon bald entstanden Königreiche um eine mächtige Figur herum, und jahrhundertelang herrschte das Recht des Stärkeren. Die Vampire lebten in mehr oder weniger organisierten Clans ohne wirkliche Hierarchie oder Gesetze, bis zur Inquisition und der Einführung des Konklaves. Von da an war es vorbei mit der Clan-Organisation zugunsten einer strukturierteren Organisation, die manche heute am liebsten zum Einsturz bringen würden. Zu viele Regeln töten die Regeln, heißt es. Und für manche Vampire verstoßen alle Gesetze gegen ihre innere Natur. Die Gesellschaft der Vampire ist nicht besonders originell und hat die der Menschen mehr oder weniger nachgeahmt. So findet man an ihrer Spitze einen - selbsternannten - König, welcher Spectrum Valley zu seinem Spielplatz erwählte und auf den Namen Klaus Mikaelson hört. Er allein ist verantwortlich für jegliches Fehlverhalten, verfügt aber über besonders wirksame Instrumente und vor allem über Regeln, die ihm helfen, seine Autorität durchzusetzen.

Die Bioterrorism Security Assessment Alliance (BSAA) ist eine von den Vereinten Nationen sanktionierte internationale Organisation zur Terrorismusbekämpfung. Sie wurde während des Krieges gegen den Terror gegründet, um den zunehmenden Einsatz biologischer Waffen nach dem Zusammenbruch von Umbrella Pharmaceuticals besser bekämpfen zu können. Ursprünglich von der Federation of Pharmaceutical Companies als private paramilitärische Organisation gegründet, erlaubten die Vereinten Nationen noch bis 2009 ihre weitere private Finanzierung, da sie der Ansicht waren, dass es kontraproduktiv sei, die Kosten für die vom Terrorismus betroffenen Länder zu tragen.

Jede BSAA-Niederlassung verfügte über eine beträchtliche Anzahl von Mitarbeitern in ihren taktischen Teams, von denen die meisten aus Spezialeinheiten der Polizei und des Militärs in aller Welt stammten. Das Unterstützungspersonal für die Teams ist ebenfalls recht umfangreich und stammt hauptsächlich von Regierungsorganisationen in verschiedenen Ländern. Zum Personal gehören zahlreiche Expertengruppen, die die Teams technisch, medizinisch, physisch und psychisch unterstützen.

Die BSAA-Einsatzteams werden in zwei Gruppen unterteilt.

Die erste Gruppe ist die Special Operations Unit (SOU). Die SOU ist dazu befugt, ein Gebiet zu infiltrieren, zu bekämpfen und Straftäter zu überwältigen. Die Teams bestehen in der Regel aus 12 Mitgliedern, und jedes Team wird in drei Vier-Mann-Zellen unterteilt. Ein besonderes Merkmal der SOU ist die Flexibilität ihres Personals während der Operationen. Um dem Umfang eines Einsatzes gerecht zu werden, werden regelmäßig Zellen aus anderen Teams hinzugezogen. Bei einer bestimmten gemeinsamen Operation arbeiteten 70 Elitemitglieder zusammen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der BSAA ist der Special Operations Agent (SOA). In der Regel werden sie nur als "Agenten" bezeichnet, und im Gegensatz zu den SOU arbeiten die Agenten allein. Die Agenten sind in erster Linie mit Ermittlungen und Spionagetätigkeiten befasst und gelten daher als die Augen und Ohren der BSAA. Bei bestimmten Einsätzen kann es für die taktischen Teams schwierig werden, an die Front vorzudringen, so dass die Agenten die Missionen durchführen müssen. Bei dieser Art von Einsätzen ist eine Zwei-Mann-Zelle die grundlegende Einsatzeinheit, die für die Durchführung des Auftrags erforderlich ist.

Agenten, die allein arbeiten, sind sehr fähig und haben einen höheren Rang als SOU-Mitglieder. Allerdings werden Agenten nicht so sehr nach ihren Fähigkeiten oder technischen Fertigkeiten ausgewählt, sondern nach ihrer psychologischen Verfassung und ihrer Fähigkeit, mit Situationen umzugehen. Was ihre tatsächlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten angeht, können sie von SOU-Mitgliedern übertroffen werden.

Weil Kriminelle, die von der BACS verhaftet werden, im Auge behalten werden müssen und weil Übernatürliche nicht anständig im selben Gefängnis wie sterbliche Menschen eingesperrt werden können, wurde bei der Gründung der BACS eine alte, verlassene Irrenanstalt auf die seperate Insel der City of Bones verlegt, die auf magische Weise vor dem Blick und Wissen der Menschen - mit Ausnahme der Gelehrten - verborgen ist. Das Gebäude ist sehr groß und hat mehrere Flügel, einen für jede Art von übernatürlichen Wesen, um sie leichter überwachen und kanalisieren zu können. Der Vampirflügel ist natürlich vollständig von der Sonne abgeschirmt. Die Gefangenen werden dann je nach ihrer Natur durch verschiedene physikalische oder magische Verfahren unschädlich gemacht. Sie sind meist isoliert und haben nur mit den Kerkermeistern Kontakt, um Verschwörungen oder Fluchtversuche zu verhindern. Die Rassen werden nie gemischt. Die Kerkermeister werden handverlesen und müssen neutral sein. Oft sind es gelehrte Menschen, Zauberer aus der Hexengesellschaft, die keinem der beiden Covens der erlaubten Magie angehören, oder andere Kreaturen, die keinem festen Clan angehören, um die Unparteilichkeit zu gewährleisten. Wenn die Gefangenen zu grob sind, haben die Kerkermeister freie Hand und sehr oft haben die Gefangenen schwere Schäden von ihrer Zeit im Gefängnis, wenn sie es überhaupt jemals verlassen.

Um sich gegen die unliebsamen Angriffe von übernatürlichen Wesen zur Wehr zu setzen, hat sich in der Kleinstadt Hawkins eine Miliz furchtloser Bürger zusammengeschlossen. Zu ihrer Aufgabe gehört es die Stadt vor unerwünschten Eindringlingen zu schützen und andersartige Wesen dauerhaft zu vertreiben. Schnell kristallisierte sich heraus, dass die Miliz nicht gerade wegen ihrer freundlichen Art so erfolgreich in ihrem Tun und Handeln ist, sondern bei ihrem Vorgehen auch auf drastische und grausame Mittel zurückgreift, um sich die übernatürlichen Wesen auch dauerhaft vom Hals zu halten. Sonderlich ruhmreich ist der Ruf also nicht, welcher ihnen vorauseilt, doch zumindest hält es so manches Wesen davor ab, die Grenzen zur Stadt zu überqueren und jene, die sich doch entscheiden einen Fuß in die Stadt zu setzen, sollten die Beine schnell in die Hand nehmen. Die Miliz hat ihre Augen und Ohren überall und schreckt vor keiner Grausamkeit zurück - und was die Übernatürlichen scheuen, scheint sie vor allem unter den Bürgern der Stadt besonders beliebt zu machen.

Dämonen sind mächtige Kreaturen, die aus der Unterwelt stammen. Ihr Erscheinungsbild auf der Erde ist immateriell (sie können einige Minuten ohne Wirt bleiben, 10 Minuten bei den stärksten und 1 bis 5 Minuten bei den schwächsten), außer wenn sie einen Wirt besitzen. In diesem Fall haben sie das Aussehen des besessenen Wirts. Das Bewusstsein des besessenen Wirts ist immer noch vorhanden, wird aber von dem dämonischen Geist in ihm versklavt (manche Menschen können manchmal mit dem Dämon zusammenleben, aber nur ein sehr mächtiger Geist kann das!) Dies ist für ihn natürlich sehr schmerzhaft. Wenn ein Wirt von einem Dämon besessen ist und dann exorziert wird, trägt er immer noch eine Spur dieses Dämons in sich. Auch wenn ein besessener Wirt ein Kind bekommt, wird dieses Kind einen dämonischen Anteil in sich tragen. Auf der Erde sind ihre Kräfte begrenzt. Es gibt verschiedene Arten von Dämonen, die in drei Stufen eingeteilt werden: Niedere, Höhere und Elite, aber nur drei Arten werden als Teil der dämonischen Elite betrachtet:

Succubi/Incubi
Succubi für Frauen und Incubi für Männer sind Dämonen der Wollust. Sie ernähren sich von der sexuellen Energie von Menschen/Wizards/Mediums, um ihren Hunger zu stillen. Wenn sie eine Person ins Visier genommen haben, wird diese von erotischen Träumen des Succubus/Incubus überschwemmt, von Halluzinationen, bei denen der Succubus/Incubus die Gestalt der größten Fantasie des Opfers annimmt und an nichts anderes mehr denken kann als an ihn oder sie, bis er schließlich alles andere vernachlässigt. Die Opfer sind am Ende meist sehr geschwächt und wenn das der Fall ist, kommt der Sukkubus/Inkubus persönlich zu Besuch und reißt ihm den letzten Teil seiner Seele aus dem Leib! Sie sind an dem silbrigen Glanz ihrer Augen zu erkennen.

Dschinns
Entstanden aus der Vereinigung von Lilith und Luzifer, sind sie Dämonen der Illusion. Sie besitzen auch die Fähigkeit, die Wünsche der Menschen zu erfüllen, aber wenn sie das tun, gehört ihre Seele anschließend ihnen! Die Dschinns schaffen es immer, dass der Wunsch zu ihren Gunsten ausfällt. Wenn du dich also an sie wendest, ist es besser, genau zu wissen, was du dir wünschst, sonst könntest du eine Überraschung erleben... Dschinns können auch die Realität beeinflussen, indem sie mächtige Illusionen erschaffen. Sie sind an dem smaragdgrünen oder blauen Glanz ihrer Augen erkennbar.

Gefallene Engel
Einst waren diese Dämonen dort Engel, sie entschieden sich, Luzifer in seiner Rebellion gegen Gott zu folgen und fielen mit ihm, als er besiegt wurde. Sie sind sehr mächtige Dämonen. Sie können die Seelen der Menschen lesen und einige von ihnen können auch Feuer oder Eis kontrollieren. Sie sind an dem goldenen, schwarzen oder roten Glanz ihrer Augen erkennbar.

Drachen sind legendäre Wesen, die in vielen Folkloren auf der ganzen Welt vorkommen. Da sie oft als Monster angesehen werden, wurden sie lange Zeit von den Menschen gejagt, bis es schließlich nur noch etwa 100 Drachen auf der Welt gab. Da sie aufgrund ihrer Natur mit den Faees verbunden waren, boten diese ihnen vor 500 Jahren einen magischen Schutz, damit sie überleben konnten, indem sie sie zu Menschen machten. Von diesem Zeitpunkt an lebten sie ihr Leben als Menschen, behielten aber einige Besonderheiten ihrer Art bei. Drachen sind an ihren Augen zu erkennen, die oft gelb gefärbt sind und, wenn sie wütend sind, die Form von Reptilien annehmen. Es gibt zwei Arten von Drachen: Feuerdrachen und Eisdrachen.

- Drachen sind einzelgängerische Wesen. Die meisten von ihnen leben in Reichtum, da ihre Natur sie dazu treibt, diesen anzuhäufen. Es gibt nur wenige von ihnen, da sie sich aufgrund ihrer genetischen Besonderheit nur untereinander fortpflanzen können. (Ein Feuerdrache kann sich mit einem Eisdrachen fortpflanzen.) Sie sind daher seltene und wertvolle Kreaturen.

- Eine Ausnahme bilden die ersten menschlichen Drachen. Diese sind an die Fae gebunden, die sie zu Menschen gemacht hat, und zwar bis zum Tod der Fae oder ihres eigenen.

Das ägyptische Pantheon entstand vor etwas mehr als 5000 Jahren in den trockenen Gegenden des Niltals. Als die außergewöhnliche Zivilisation, die dort lebte, versuchte, die Zyklen des Lebens zu verstehen, erschienen immer mehr Götter. Drei Jahrtausende lang herrschte dieses Pantheon über die Vereinigung von Ober- und Unterägypten, spendete Tod und Gericht, begleitete ihre Anhänger durch jeden Aspekt ihres Alltags und ihre Kulte bestimmten den Rhythmus ihres Lebens.

Intern rivalisierten Re und Amun oft miteinander, doch der Volksglaube ließ sie schließlich in einem Versuch, die Gemüter zu beruhigen, miteinander verschmelzen und schuf so aus zwei Entitäten eine einzige, die weder das eine noch das andere war, sondern die perfekte Symbiose aus beiden. Obwohl die Anekdote alle ägyptischen Götter mehr oder weniger traumatisierte, nahmen sie es mit der Philosophie auf. Der Polytheismus, der durch die Herrschaft von Aton erschüttert worden war, kam von weit her zurück. Der vom Pharao verkündete Amun-Kult hatte zu einem katastrophalen Rückgang ihrer Macht geführt, und die Götter hatten gerade genug Zeit, um mit ihrer Ohnmacht zu flirten, um sich ihrer prekären Lage bewusst zu werden. Die Verschmelzung von Re und Amun war also ein kleiner Preis, den sie alle für die Rückkehr ihrer Kulte zu alter Stärke zahlen mussten.

Leider ging ihrer Zivilisation, wie vielen anderen vor ihr, die Luft aus, ihre Heimatländer wurden erobert und ihr Glaube wurde langsam von anderen Göttern ersetzt, den griechisch-römischen, mit denen sie nur widerwillig zusammenlebten, bevor sie sich alle dem Monotheismus beugen mussten. Die Götzen des Einen Gottes schlugen sich jahrhundertelang in Ägypten durch, doch bald stellten sie die alten Gottheiten in den Schatten. Die meisten der alten Gottheiten leben nun in der Einsamkeit, isoliert voneinander, aber der Wille, sich zu vereinen, kommt langsam zum Vorschein.

Heute faszinieren ihre Kulte zwar immer noch Archäologen und Historiker und bringen die Massen durch die Erzählungen der Schriftsteller zum Träumen, wobei ihre Namen immer noch gepflegt und vor dem Vergessen bewahrt werden, aber sie genießen keine Inbrunst mehr.