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THE DARKEST HOUR IS A MULTIFANDOM - FANTASY / SUPERNATURAL THEMED, SKELETON, MATURE & INTERACTIVE ROLEPLAY. IF YOU’RE INTERESTED IN SURREAL MAGIC, POLITICS, ANGST, EERIE AND UNSOLVED MYSTERIES, JOIN TODAY !!
Die Apokalypse. Das ist das Wort, das Ihnen in den Sinn kommt, als Sie auf dem Boden aufwachen, Ihr Körper schmerzt und Ihr Geist wird von alptraumhaften Erinnerungen überflutet. Vor wenigen Augenblicken hatten Sie noch ein ruhiges Leben geführt. Dann begann die Erde unter Ihren Füßen zu beben. Um Sie herum stürzte alles ein. Die Berge zerbrachen. Die Städte waren nicht mehr. Die Ozeane verschlangen alles. Tausende von Menschen starben in weniger als 60 Sekunden. Dann wurde es stockfinster. Aber jetzt sind Sie hier und leben. Aber definitiv nicht dort, wo Sie kurz zuvor waren. Oder vielleicht hat die Umgebung so viel von diesem schrecklichen Zorn abbekommen, dass sie sich nicht mehr ähnelt? Ein Blitz am Himmel lässt Sie den Kopf heben und Ihnen wird klar, dass Ihre Reise noch lange nicht zu Ende ist.

ALEXA
    

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Welcome to my nightmare. I think you're gonna like it.
15.05.2022, 16:09, We make our own monsters
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Daryas Persönlichkeit ist sowohl für andere als auch für sie selbst ein Rätsel. Ihr elegantes und wohlhabendes Äußeres ist nur eine Nebelwand, hinter der sich eine einsame Seele verbirgt, die nur eines will: in den Augen von etwas, von jemandem existieren. Sie betrachtet die Gesellschaft als einen Feind, der sie im Stich gelassen hat und an dem sie sich rächen will. Um das zu erreichen, ist sie zu allem bereit. Darya ist letztlich nur sich selbst treu und würde alles tun, um auf der Karriereleiter nach oben zu klettern. Trotzdem sehnt sie sich nach Sicherheit, ein Element, das sie in ihrem gesamten Leben schmerzlich vermisst hat. Sie ist leidenschaftlich, aber verletzlich, oft übertrieben und ertränkt den Kummer in ihrem Leben mit allen Mitteln. In den Augen der Welt möchte sie unabhängig, untadelig und wertvoll erscheinen. Hinter all dem verbirgt sich ein gebrochenes Kind, das nie von seinen Traumata geheilt wurde. Sie ist manisch und neurotisch und hat das Bedürfnis, die Welt um sich herum zu kontrollieren, um nicht von den Abgründen ihrer Einsamkeit verschluckt zu werden. Sie manipuliert die Welt, um sich selbst Schutz und Aufmerksamkeit zu verschaffen, auch wenn sie dabei hohl und interessiert wirkt. Ihre Aura und ihre einfallsreiche Persönlichkeit haben ihr schon immer geholfen, sich aus schwierigen Situationen zu befreien und das zu bekommen, was sie will. Sie kennt ihre Stärken und musste schon in jungen Jahren lernen, sie zu ihrem Vorteil zu nutzen. Vielleicht ist sie zu impulsiv, sie schlägt zurück, ohne zu zählen, und flirtet mit dem Tod, ohne über die Schulter zu schauen. Sie spielt mit der Gefahr, hasst das Bedauern und gibt sich der Sucht hin. Besessen von der Idee, niemals Schwäche zu zeigen, versteckt sie sich und zeigt nur wenig, versteckt sich hinter Lächeln und Kunstgriffen. Sie verabscheut den Verfall und reibt sich an ihm, ohne sich ihm jemals hinzugeben. Der Tod hat sie mehrmals verfolgt und Darya ist ihm nur ein einziges Mal begegnet, eine Begegnung, von der sie ein Zeichen trägt, das sie an ihr ständiges Versagen und Verlassensein erinnert. Sie wählte das, was sie für ihr letztes Schlachtfeld hielt, weit weg von den neugierigen Blicken der Welt, die sie als ihren Feind betrachtete.
darya | hexeanna silkFREI
Daphne, das wilde Kind. Das Kind, das in der Morgendämmerung unter dem Blätterdach der Bäume verschwindet. Das mit aufgeschürften Knien nach Hause kommt, mit Zweigen in ihren braunen Strähnen. Das Kind des Landes, das durch den Bayou, die Wälder und das Grasland streift, wann immer es die Chance dazu hat. Das Kind, dessen Augen sich in den Baumkronen verlieren, das seinen Frieden nur in der Umarmung mächtiger Wurzeln findet und dessen Arme von spanischem Moos umschlungen sind. Das Kind, das den ständigen Geruch von Pflanzensaft, Wildblumen und frisch gemähtem Gras mit sich bringt. Tochter des Humus, deren Hände ständig mit dem schwarzen Gold befleckt sind, das sie ausgräbt, berührt und zum Leben erweckt. Der Klang ihrer nackten Füße, die über die trockene Erde des Lagers reiten, die Stille ihrer Zehen, die sich in die feuchte Erde in der Tiefe des Waldes graben. Das Kind, das mit den Tieren sprechen kann, das die Nester in den Höhlen der Äste findet, nur um die Jungvögel beim Ausfliegen zu beobachten. Das sich tief in den Büschen versteckt, um das Ballett der Fuchswelpen zu beobachten, die das Leben entdecken. Das Kind, das den Wald riecht, den Wald, vor dem die Tiere keine Angst haben, den Wald, den sie nah an sich heranlassen, zu nah, so nah, dass es unanständig ist. Diejenige, deren Stimme sanft ist und unbekannte Lieder trägt, Lieder in alten Sprachen, die sie mit der ganzen Anmut ihrer gebrechlichen Gestalt verehrt. So klein, so leicht zu vergessen, steht sie dort in einer Ecke und beobachtet mit Scharfsinn das Ballett der Menschen. Diese Spezies, zu der sie gehört, von der sie jedoch das Gefühl hat, dass sie sie weniger gut versteht als das Gackern der Füchse oder das Zwitschern der Vögel, die sie immer aufmerksam beobachtet. Daphne und die Blumen, die nie verwelken, wenn sie sie in ihr Haar flechtet. Daphne und ihr halluzinierender Garten, der tief vergrabene Geheimnisse enthüllt. Daphne, die ihre Lieben unerschütterlich verteidigt, die jedes Mal mit sicherer Hand das Zwillingsgrab mit Blumen schmückt. Mit einer Geste zwingt sie die Erde, sich zu öffnen, die Wurzeln, sich auszubreiten, die Knospen, sich zu öffnen, und bald ist der Stein, unter den Geflechten von jungfräulichen Reben, Efeu und Glockenblumen, kaum noch zu sehen. Sie ist süß, Daphne, aber sie ist auch furchterregend. Erschreckend, wenn ihre blasswasserfarbenen Augen stürmisch werden, wenn ihre Augenbrauen sich zusammenziehen, wenn ihr Körper unter der Kraft ihrer Magie zu vibrieren scheint. Diejenige, die sich dem Grauen stellt und die Zähne zusammenbeißt, die für diejenigen kämpft, die sie als ihre eigenen betrachtet. Ihre Hände, die so gut heilen können, ballen sich zur Faust und umschließen in einem Geflecht aus jungfräulichen Reben und Efeu die Unverschämten, die es für richtig halten, diejenigen anzugreifen, die ihr am Herzen liegen. Daphne mit scharfer Zunge, die ihre Galle speit, die aufrecht steht und sich nicht auf die Füße treten lässt. Sie ist eine kleine Riesin, die sich dem Leben mit der ganzen Wut derer stellt, denen man eines Tages alles genommen hat. Sie lässt allen Platz, nimmt diejenigen auf, die sie für würdig hält, und hält um sich herum, in ihrem Herzen und ihrer Seele, ein Bollwerk aus Dornengestrüpp, das sie webt und pflegt, indem sie sich die Möglichkeit verwehrt, erneut zu leiden.
daphne | schamanincaitlin staseyfrei
Wilder Wissenschaftler, stürmisches Temperament. Sein wissenschaftlicher, logischer und rationaler Verstand stößt auf die Sensibilität seines Temperaments. Sein Selbstbewusstsein wird oft mit Arroganz verwechselt, er ahmt eine nonchalante Haltung nach, seine Augen funkeln, er ist ein kleines Arschloch voller Schalk und Vermessenheit, bereit, die Welt zu verschlingen, während er alten Damen die Tür aufhält und über komplizierte Gleichungen spricht, fähig, sich wie ein Kind zu wundern. In den letzten Jahren ist er älter geworden, sein Gesicht hat sich geschlossen, das Lächeln folgt nicht mehr immer dem Glitzer in seinen Augen. Schließlich ist er ernst geworden, seine Stimme zittert, wird von scharfen Zornesausbrüchen erfasst, ist sich seiner eigenen Sterblichkeit und der Konsequenzen, die mit dem Wissen einhergehen, bewusst.
Er akzeptiert die Grenzen nicht, die man ihm setzt. Rhil will verstehen und ist davon überzeugt, dass der Wissenschaft und den Naturgesetzen nichts entgeht. Arkanes und Übernatürliches sind nur wissenschaftliche Gesetze, die es zu entdecken gilt, da die Natur, die Physik im gesamten Universum nach ihren eigenen Regeln regiert. Er hat früh durch Magie gelernt, dass nichts den Gesetzen der Natur und ihrer gnadenlosen Herrschaft entgeht. Er ist besessen von seiner Forschung, von dem, was ihn fasziniert: Wenn er sich einmal entschieden hat, ist es unmöglich, ihn davon abzuhalten. Er ist stur wie ein Maultier, gegen alles und jeden, einschließlich seines eigenen Überlebensinstinkts. Wenn sich etwas der Logik und seiner Kontrolle entzieht, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder versucht er, es zu verstehen und herauszufinden, was es ist... oder er gerät in Panik, weil er plötzlich aus den bekannten Bahnen geworfen wird. Neugier tötet die Katze, Zufriedenheit erweckt sie wieder zum Leben. Er hat immer ein Warum und Wieso auf den Lippen, eine Frage führt zur nächsten. Eine geschlossene Tür ist für ihn unerträglich, er will alles wissen, vor allem das, was er nicht wissen sollte. Das hat zur Folge, dass der Wissenschaftler oft in noch größere Schwierigkeiten gerät und immer wieder falsche Entscheidungen trifft. Er liebt die Gefahr und die Ungewissheit; die arkane Ausrede hat mit der Zeit an Glaubwürdigkeit verloren; wenn er kämpft, in die Fresse fällt und nicht in der Lage ist, seine Zunge im Zaum zu halten, wenn es nötig wäre, dann muss er sich selbst die Schuld geben. Er hat immer ein amüsiertes, spöttisches Lächeln im Mundwinkel und allzu schlaue Kommentare, die einem Nazi-Grammar in der mündlichen Prüfung entsprechen. Seine schlecht aufgenommenen Sarkasmen werden zu Provokationen, während der Mann immer kurz davor zu sein scheint, wegzulaufen. Bescheiden wie er ist, fällt es ihm jedoch schwer, den Mund zu halten, wenn jemand vor ihm etwas in seinen Augen ziemlich Dummes sagt. Seine Hyperaktivität, die schon in jungen Jahren diagnostiziert wurde, wird nur durch seine Fähigkeit gestoppt, sich absolut zu konzentrieren, wenn jemand sein Interesse weckt. Wenn er weiter zappelt, vergisst er alles andere: zu schlafen, zu essen, sich zu waschen, wenn es sein muss. Auch die elementarste Vorsicht. Er ist ein Perfektionist, der Gleichungen liest, um sich zu beruhigen, und von der Angst vor dem Versagen getrieben wird, weil er Angst hat, nicht gut genug zu sein.
Rhil | hexermichael malarkeyFREI
Lilas ist das Kind im hinteren Teil des Klassenzimmers, das auf seinem Stuhl schaukelt, immer ein bisschen zu weit hinten, am Rande des Absturzes, das Kind, dessen Stuhl fast umfällt. Die sich an der Tischkante auffängt und trotz des missbilligenden Blicks der Lehrerin lauthals lacht. Diejenige, die ihre Zeit mit einem alten Mann verbringt, der etwas seltsame Bücher liest, die sich mit mystischen Themen befassen, diejenige, die immer Farbe im Gesicht hat, hinter dem Ohr, in den Augenbrauen, unter der Unterlippe. Die, die mit zehn Jahren auf einen Baum klettert, weil man ihr gesagt hat, dass das nichts für Mädchen ist, und die zehn Jahre später mit einem Gummiband an den Knöcheln von einer Brücke springt und schreit, wie bescheuert sie ist. Diejenige, die an dem besagten Gummiband nach unten baumelt, mit einem Grinsen auf dem Gesicht, das ihr die Wangen wegreißt, und ihrem Lachen, das durch das Tal hallt. Die, die dem Leben hinterherläuft, die ganze Zeit. Die, die nicht verhindern kann, dass ihre Füße auf den Boden stampfen, sobald sie stillsteht, aber nicht, wenn sie malt, nicht, wenn ihre Hände mit Ton bedeckt sind. Sie sucht in den Augen ihres Großvaters nach Anerkennung, die er ihr ohne große Zurückhaltung gewährt. Die, deren Fantasie sie dazu bringt, ganze Welten zu erfinden, nur für sich, nur in ihrem Kopf.

Die junge Frau, die Stunden über Stunden damit verbringt, eine Reise zu planen, die Landkarten bis zur Unkenntlichkeit studiert, jeden Schritt und jeden Moment mit der Akribie eines Uhrmachers plant und sich dann am Lächeln ihrer Freunde erfreut. Die, die sich verzweifelt an den alten Pinsel klammert, der vor lauter Borsten nichts mehr taugt, aber immer noch zwischen den anderen herumliegt, weil er das Glück hatte, unter Opas präzisen Bewegungen die Leinwand zu streifen. Diejenige, die sich nie oder fast nie aufregt. Diejenige, deren Stimme giftig und deren Blick scharf wird, wenn sie keine andere Wahl hat. Die, die sich dafür entscheidet, sich selbst zu schützen, bevor sie etwas anderes schützt. Sie ist diejenige, deren Lachen verklingt, um einer sauren Stimme und heißen Worten Platz zu machen. Sie klammert heftig, liebt leidenschaftlich und flieht ebenso heftig. Sie beobachtet aus der Ferne, wie die, mit denen sie ihre Freizeit teilte, heiraten, Kinder bekommen und erschaudert. Sie lacht über das Schicksal, ist sich aber bewusst, dass man es manchmal nicht verhindern kann. Diejenige, die in der Mitte des Ateliers stehen bleibt, den Pinsel in der einen Hand, die andere in die Hüfte gestemmt, mit einem Schmollmund vor dem Gemälde, das sie gerade fertiggestellt hat. Diejenige, die einen katastrophalen Sinn für Humor hat, die die miesesten Witze des Universums macht, aber nicht davon lassen kann. Diejenige, die - ohne Scham, wie sie sagen wird, aber das ist eine Lüge - alte französische Popmusik hört, wobei der Ton der alten Stereoanlage bis zum Anschlag aufgedreht wird. Diejenige, die barfuß im Wohnzimmer tanzt und Jean-Jacques Goldman singt. Die, die sich eine Tasse Tee macht, die sie dreiviertel der Zeit kalt trinkt. Die, die aus der Ferne schaut, die mit einem etwas desillusionierten Blick die Menschen um sich herum beobachtet, die den Eindruck erweckt, dass sie sich einen Dreck um die Nachbarin schert, die sich mit drei zu ernährenden Kindern abmüht, aber am nächsten Samstag drei Packungen Windeln und zwei Schachteln Babynahrung kauft, die sie mit einer kleinen Notiz auf die Fußmatte legt. Eine, die sich scheinbar für alles nicht interessiert, obwohl sie in Wirklichkeit die Welt um sich herum aufmerksam beobachtet. Diejenige, die Jahre später, Jahre zu spät, versucht, das Etwas zu finden, das ihr entgeht und das sie nicht hatte. Diejenige, die sich damit abfindet, die weitergeht, die die Welt mit blassen Augen betrachtet, die das Hässliche umfassen, es beiseite schieben und dem Schönen nachjagen. Gegenstände, Länder, Menschen, immer nur Schönes, nichts als Schönes, denn nichts ist lohnender als Schönheit.
lilas | mediumelizabeth lailfrei
Du bist ein Feigling. Du bist ein Feigling. Jeden Tag die gleiche Leier, jeden Tag die gleiche Tortur, die er sich selbst zufügt. Er ist nichts weiter als ein Feigling, der nicht in der Lage ist, sich zu behaupten. Die Zeiten, in denen er sich als Rächer sah, als bewaffneter Arm des Herrn, der die Witwen und Waisen und alle anderen in Not vor der Dunkelheit und anderen Ungeheuerlichkeiten in dieser Welt verteidigte, sind lange vorbei. Er ist nur noch ein unfähiger Mann. Er ist ein Versager. Er ist nichts weiter als ein großer Versager. Wenn er es könnte, oh, wenn er es könnte, würde er wahrscheinlich auch ... Nein. Er kann nicht daran denken. Würde sich selbst verurteilen. Er kann nicht in der Hölle enden, nicht nach all dem, nicht nachdem er Ihm fast die Hälfte seiner Existenz gewidmet hat. Ein Fünkchen Hoffnung bleibt, eine Litanei, die er bis zum Überdruss wiederholt, ein schwacher Trost, an den er sich klammert: Wenn er ihn verschont hat, dann hat er andere Pläne für ihn. Seine Seele ist nicht verloren. Nicht ganz und gar. Aber die Reue, die Gewissensbisse nagen an ihm bis ins Mark, wecken ihn tief in der Nacht durch die verzweifelten Schreie seiner vermissten Teamkollegen. Er ist ein gequälter Mann, der von den Ereignissen, die das Leben für ihn bereithält, niedergeschlagen ist. Er scheint seinen Kadaver mit hängenden Schultern durch die Gegend zu schleppen und ist es leid, zu existieren. In seinem Blick scheint jedoch auf unbestimmte Zeit ein Funken Bosheit, fast schon Trotz zu bleiben, der manchmal schwer zu erkennen ist und sich im Nebel seiner Verzweiflung verbirgt. Er wird nicht aufgeben. Er ist stur und mutig, das kann man ihm nicht nehmen, auch wenn man ihm ins Ohr flüstert oder ins Gesicht spuckt - je nachdem, wie feinfühlig der Gesprächspartner ist. Aber er vertraut nichts mehr, vor allem nicht sich selbst. Nur sein Glaube kann ihn noch leiten, nur sein Glaube hat es ihm ermöglicht, seine Seele, seine gesamte Existenz zu retten.

Er ist ruhig, so ruhig Thaddeus. Das war er schon immer, seit er ein Kind war. Stille stört ihn nie, sie ist sogar etwas, das er besonders schätzt. Jetzt vielleicht ein bisschen weniger, weil sie ein fruchtbarer Boden für dunkle Gedanken und Seelenqualen ist. Er kennt zwar den Zorn, aber er hat sich immer als kühl erwiesen. Der Mann ist nie blutrünstig. Manchmal zeigt sich Enttäuschung auf seinem Gesicht, die schärfer ist als die heftigste Wut. Er ist ein guter Ratgeber, hat immer gut zugehört und ist immer für die Person da, die ihn sucht. Als ältestes von vielen Geschwistern hat er schnell gelernt, sich um die Seinen zu kümmern. Er ist demütig und steht zu seinen Fehlern, aber manche sind schwerer zu akzeptieren als andere. Es fällt ihm schwer, aus seinen Fehlern zu lernen, er ist oft in einem endlosen Teufelskreis aus Selbstvorwürfen und Selbstgeißelungen gefangen und hasst sich selbst so leicht. Die Liebe, die er zu geben hat, ist kaum etwas für ihn. Wenn es jedoch darum geht, anderen Vergebung zu gewähren, wird er dies gerne tun, egal wie lange er dafür braucht, er wird es schließlich tun. Er ist kein Freund großer Menschenmengen, sondern gehört dem Club der Introvertierten an, der es sich in den staubigen Regalen seiner Bibliothek oder unter einer Kuscheldecke im Wohnzimmer mit seinem Köter gemütlicher macht als auf jeder Party. Er tut sich manchmal, oft oder ganz schwer damit, mit der Welt zu interagieren, und ist sich der geltenden Regeln nicht immer sicher, obwohl er sie in fünf Jahrzehnten erlernt hat. Der Mensch ist so komplex. Er versucht dennoch, ihn zu verstehen, um auch seine eigene Natur zu begreifen.
Thaddeus | weissmagierKeanu ReevesFREI
In seiner armseligen, schmutzigen Hütte, mit einer Zigarette im Mund und seinen Füßen, die achtlos auf einem Pappkarton ruhen, scheint Imrinn ruhiger geworden zu sein. Aber das ist nicht der Fall. Er wartet nur einen Moment, bevor er den Faden des bisherigen Tagesablaufs wieder aufnimmt oder sich wirklich bindet, hier und jetzt, mit denen, die für immer die Seinen sein würden. Er ist kein Mann, der sich gerne bindet. In seinem vierzehnten Lebensjahr verließ er seine Familie, um aus einem Leben auszubrechen, das ihn zu ersticken drohte. Vierzehn Jahre lang lebte er in einem riesigen, abgeschotteten Haus in New York City, inmitten seiner Familie und der Familie aller anderen Mitglieder von Slíabair i mbárache, die sie alle Slíab nannten. Auf Altirisch bedeutete das "Die Heide der untergehenden Sonne" und war der Name dieser esoterischen Sekte, die erwachte Nachkommen von Iren vereinte, druidisch inspiriert war und sich extrem an den alten keltischen Mythen orientierte, die von mächtigen Filid meisterhaft gepflegt wurden. Die rote Magie an diesen Orten herrschte vor und Imrinn hatte schon in jungen Jahren Dinge erlebt, die sich viele Kinder ihres Alters nicht hätten vorstellen können: gegenseitige Skarifizierung, Tieropfer, Selbstverbrennung... Ihre Familie und die Familie ihrer Cousins, der Gallaghers, gehörten seit Generationen zum Slíab, seit er Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Denn niemand verlässt den Slíab. Wer die Gruppe verlässt, setzt sich dem Glam Dicinn des wichtigsten Filid aus, dem Ollam, einem Fluch, der Schande und Unglück über den Verfluchten bringt und den Tod, wenn der Zauberer mächtig genug ist. Zusammen mit zwei seiner Schwestern und einem Cousin, unterstützt von seinem älteren Bruder Uilliam, der in der Gruppe geblieben war, verließ er den Slíab trotz allem.
Imrinn war ein Kind, das von klein auf von Unabhängigkeit und Freiheit geprägt war. Die Unsicherheit und die Wanderschaft in New York und später anderswo, die auf seinen Austritt aus der Sekte folgten, lehrten ihn Selbstständigkeit, Einfallsreichtum, Gaunerei und das "Gehen oder Sterben". Seine Erfahrungen lehrten ihn auch, sich nur auf sich selbst zu verlassen: Sein Cousin Pilib kehrte trotz aller Warnungen schließlich zum Slíab zurück und wurde nach seiner Rückkehr sicherlich geopfert, seine Schwester Luaine reiste aus Angst vor dem Fluch zu ihren Vorfahren in Irland zurück, ohne jemals wieder von ihr zu hören, und seine andere Schwester Bridie wurde auf dem Malcolm X Boulevard in Harlem von einem Taxi überfahren. Imrinn war mit 17 Jahren allein in New York und wusste, dass er nur auf sich selbst angewiesen war. Trotz aller Verluste, Verzichte und Opfer behielt er einen Hauch von Kindheit in seinen Augen und einen schelmischen Glanz auf seinen Wangenknochen. Er war der Prinz des Black Jack, der König der Betrügereien und Tricks (mit oder ohne Hilfe von Magie), nicht sehr gesprächig, aber dennoch ein Schöngeist, weil er es musste. Sein Mangel an Moral führte dazu, dass er in noch schmutzigere Geschäfte verwickelt wurde. Er scheute sich nicht vor dem schnellen Geld, das man mit Drogen, Hehlerei oder Identitätsdiebstahl machen konnte. Er hat die schärfsten und dunkelsten Ecken und Kanten der Welt erfasst. Er machte sich nur wenige Freunde, sondern eher Mitarbeiter, die er ohne zu zögern verriet, wenn es nötig war. Er war ein unverbesserlicher Egoist, für den der Zweck die Mittel heiligt. Er war immer der Meinung, dass, wenn jemand auf ihn hereinfällt, er zu dumm ist und nicht die Verantwortung dafür tragen muss. Er hatte es geschafft, die anderen sollten es ihm gleichtun! All die Jahre des Herumstreunens und der Tricks machten ihn einsam, aber auch kontemplativ, als wäre er auf einer seltsamen, poetischen Ebene mit der Welt verbunden.
Imrinn | rotmagierpaul bettanyfrei
Keine Bindungen, keine Frauen, Kinder oder andere Dinge, um die er sich kümmern müsste. Zu kompliziert, zu schwierig zu handhaben, wenn man bedenkt, dass er in seinem Beruf oft zwischen verschiedenen Aufträgen hin- und herpendeln musste. Manchmal bedauert er es, wenn er sein Leben und die verrinnende Zeit betrachtet. Wenn er die Wärme einer Frau vermisst, zieht er durch die Stadt, geht in Bars auf der Suche nach der Frau, die nach einer Nacht in einem schicken Hotel mit nichts als ihren Erinnerungen und einer Schachtel Schokolade auf dem Kopfkissen aufwacht und das Zimmer für den Tag bezahlt hat. Keine Familie, keine Freunde, höchstens Geschäftskontakte in mehreren Regionen, in denen er einen guten Ruf genießt, und einen unerträglichen, lärmenden Jäger, der für seinen Geschmack zu regelmäßig mit ihm zusammen ist. Nur die Figur seines Mentors bleibt unveränderlich, selbst wenn er altert und ein Schatten dessen ist, was er einmal war, das einzige hartnäckige Symbol, von dem er sich nicht völlig trennen möchte. Er ist allein, arbeitet allein, isst allein, schläft allein, und das ist ihm recht.

In der kalten Gasse spritzt Blut, während der Knall das Trommelfell durchdringt, die Fenster schließt und mögliche Neugierige sich abwenden lässt. Ein eisiger, emotionsloser Blick blickt auf die Überreste dessen, was bis vor kurzem noch eine Kreatur war, die nach menschlichem Blut gierte und von ihren Kollegen, die sie verraten hatte, denunziert wurde. Er war beauftragt worden, ihn zu töten. Er hatte ihn geduldig mehrere Wochen lang verfolgt, sein Netz gesponnen, seine Falle aufgestellt und seine Kreise gezogen. Dann hatte die Beute getan, was er geplant hatte, hatte sich in seinem Netz verfangen, sich gewehrt, war schließlich eingeknickt und er hatte ihn erledigt, mühelos, ohne dass eine Emotion über sein Gesicht huschte, als der Schädel unter seiner silbernen Kugel explodierte und die schmutzigen Wände dieses verkommenen Viertels tapezierte. Dann hatte er akribisch alle Spuren seines Weges beseitigt, die gezogenen Kreise und Fußspuren verwischt und nur eine Leiche zurückgelassen, die von der weggeworfenen Kippe verzehrt wurde, die den letzten Kreis aktivierte. Das Telefon sendet dann eine Nachricht mit einem Foto als Beweis. Er weiß, dass die Auszahlung schnell und genau sein wird, das ist er immer. Er macht sich nicht einmal die Mühe, auf eine Antwort zu warten, die nicht von Interesse wäre, sondern geht wieder los und verschwindet ohne ein Wort. Eine gut gemachte, saubere Arbeit, wie er sie schätzt. Das ist es, was ihn an diesem Beruf reizt, die Vorbereitung, Schritt für Schritt, das Einfühlen in die Haut seiner Beute, das Vorstellen seiner Gedanken und das Voraussehen seiner Entscheidungen, um ihm letztendlich keine Chance zu geben, sich zu befreien, damit er dort landet, wo er es sich wünscht, mit dem Lauf seiner Waffe auf seinen Kopf gerichtet. Das war es, was er liebte, den Tod zu planen.
lance | alchemist, jägertom hiddlestonFREI
Auf den ersten Blick wirkt sie sanftmütig, Victoria. Energisch, hyperaktiv, immer in Bewegung, aber dennoch sanft. Manche sagen, dass sie keiner Fliege etwas zuleide tun würde, und vielleicht haben sie recht. Aber sie würde sich auch nicht verletzen lassen. Sie hat schon genug gelitten. Victoria ist eine Überlebende, und aus den traumatischen Ereignissen ist eine Charakterstärke entstanden, an der sie nie gezweifelt hat, die aber viele Menschen in ihrer Umgebung überrascht hat. Zugegeben, so wie sie ist, ist sie nur ein kleines, etwas gebrechliches Kind mit großen Augen. Außerdem ist sie ein wenig konventionell, manchmal fast prozessorientiert. Sie ist nicht exzentrisch, sondern folgt der Masse und passt sich an. Ein leichtes Ziel, oder? Nein. Victoria kämpft, sie ist verbissen und unerschöpflich. Die Ereignisse in ihrem Leben haben sie ein wenig von der Welt abgewandt. Ihre Entführung durch die dunklen Geschöpfe dieser Welt war nicht hilfreich. Manchmal fragt man sich, ob sie gerade erst angekommen ist. Aber was sie nicht weiß, lernt sie fleißig. Ihre Hyperaktivität ist nicht sehr hilfreich, da es ihr schwerfällt, aufmerksam zu bleiben. Aber sie kommt damit klar. Und sie hat mit den Jahren einen Perfektionismus entwickelt, der dazu führt, dass sie vielleicht länger als andere braucht, um Dinge zu erledigen, aber sie erledigt sie besser als jeder andere. Victorias Freunde werden Ihnen lachend erzählen, dass sie nicht anders kann, als zu helfen, und dass sie jeden streunenden Hund adoptieren würde, wenn sie könnte. Victoria urteilt nicht und akzeptiert. Ihre Familie, ihre gesamte Gemeinschaft hat sie verurteilt und abgelehnt, daher legt sie großen Wert darauf, anderen diesen Schmerz nicht zuzufügen. Generell ist sie sehr einfühlsam und sensibel und scheut sich nicht, ihre Gefühle auszudrücken. Victorias Feinde werden Ihnen sagen, dass sie ein Snob ist. Sie hat tatsächlich diese hochnäsige Seite, und ihr australischer Akzent ist nicht sehr hilfreich. Aber Victoria ist kein Snob. Sie ist nur misstrauisch. Sie mag zwar jedem helfen und jeden lieben, aber ihr Vertrauen ist ein kaputter Mechanismus, vor allem gegenüber Männern. Sie drückt sich aus, öffnet sich aber nicht vollständig. Zeigt, lässt aber nicht wirklich ein. Liebt die Menschen, aber liebt auch die Distanz, die sie zu ihnen hält. Und ja, das klingt ein bisschen nach Prinzessin. Vor allem aber ist Victoria in ihrem tiefsten Inneren gebrochen. Ihre Nächte sind von Albträumen bevölkert, ihre Tage von Blicken über die Schulter. Sie ist schuldig, überlebt zu haben, und fragt sich manchmal, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn sie wie ihre Freunde gestorben wäre. Vor allem weiß sie, dass niemand verstehen kann, was sie erlebt hat, und die daraus resultierende Einsamkeit ist manchmal so groß, dass es ihr körperlich weh tut. Sie ist nicht der Typ, der sich hinter einer schützenden Mauer verschanzt, im Gegenteil, sie kann so leicht wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.
victoria | heilerinflorrie arnoldfrei
 


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