chad m murray
Nick Jones
|| Horror Genre
Nick Jones war immer der Schatten seiner Schwester – wütend, zynisch, der Typ, der lieber aneckt, als verletzt zu werden. Wo andere Pläne schmiedeten, suchte er Auswege; wo Vertrauen war, erwartete er Verrat. Doch unter der rauen Fassade lag etwas anderes: ein Herz, das einfach nie gelernt hatte, sich sicher zu fühlen.
Als die Reise seiner Freunde in einen Albtraum aus Wachs und Wahnsinn mündete, wurde Nick gezwungen, mehr zu sein, als er glaubte. Aus Trotz wurde Mut, aus Schutzinstinkt Liebe, aus Schuld Verantwortung. In einer Stadt, in der jeder Lächelnde eine Statue war, blieb er lebendig – gerade weil er nie aufgehört hatte zu kämpfen, selbst gegen sich selbst.
Nick Jones war kein Held aus Absicht. Er war einer aus Notwendigkeit – ein Mann, der lernte, dass Überleben nicht bedeutet, davon zu laufen, sondern stehen zu bleiben, wenn die Welt schmilzt.
Joseph Morgan
Niklaus Mikaelson
|| The Originals
Niklaus Mikaelson, der Urhybrid, ist das Sinnbild eines tragischen Königs – geboren aus Magie, Schmerz und Verrat. Als unehelicher Sohn eines Werwolfs und der Hexe Esther wuchs er unter der Härte seines Stiefvaters Mikael auf, der in ihm nur Schande und Schwäche sah. Aus dieser Wunde erwuchs Stolz, Macht und ein unstillbarer Hunger nach Kontrolle.
Durch die Magie seiner Mutter wurde Klaus zum ersten Hybrid – halb Vampir, halb Werwolf, unsterblich und gefürchtet. Jahrhunderte lang herrschte er durch Angst, baute Reiche auf und verbrannte sie wieder, getrieben von Einsamkeit und der verzweifelten Sehnsucht nach Liebe. Er liebte leidenschaftlich, aber zerstörerisch, und trieb selbst seine Geschwister Elijah und Rebekah immer wieder fort, obwohl sie das Einzige waren, das ihn menschlich hielt.
In Klaus wohnen Feuer und Schatten, Stolz und Schmerz – ein Künstler, der mit Blut malt, und ein Krieger, der mit Emotionen ringt. Seine Wut entspringt Verlust, seine Grausamkeit Angst, und sein Herz schlägt in einem ewigen Zwiespalt zwischen Macht und Mitgefühl. Erst in seiner Tochter Hope fand er Erlösung; sie wurde zu seinem Licht in all der Dunkelheit. Für sie lernte er Opfer, Vertrauen und Frieden – und fand im Ende das, was ihm sein ganzes Leben verwehrt blieb: Ruhe.
Patrick Gibson
Nikolai Lantsov
|| Shadow and Bone
Nikolai Lantsov, Prinz von Ravka – Soldat, Erfinder, Lügner und König. Geboren in den goldenen Hallen des Palasts, doch nie blind für das Leid seines Volkes, war er von Beginn an anders als jene, die mit Macht geboren wurden. Er war scharfsinnig, charmant und ruhelos, mit einem Verstand so scharf wie seine Zunge. Schon früh lernte er, dass Worte ebenso wirkungsvoll sein können wie Schwerter – und dass Hoffnung oft das gefährlichste aller Werkzeuge ist.
Unter falschem Namen segelte er als Pirat Sturmhond über die Meere, kämpfte in Schlachten und sammelte Loyalität, wo Blutlinien nichts galten. Er war kein Mann, der sich auf seinen Titel verließ – er erschuf sich selbst neu, immer wieder, bis er zu einer Legende wurde, die zwischen Mythos und Wahrheit schwebte. Hinter seinem Lächeln lag Berechnung, hinter seinem Witz Verantwortung.
Doch Nikolai war mehr als nur der charmante Trickster. Der Krieg, der Schatten und die Monster, die ihm die Dunkelheit hinterließ, zeichneten Spuren in ihm – sichtbare und unsichtbare. In der Einsamkeit des Thrones lernte er, dass König sein bedeutet, immer zu geben und selten zu bekommen. Und doch blieb in ihm ein unerschütterlicher Glaube, dass Ravka mehr sein konnte – dass es Licht nach der Dunkelheit geben musste.
An Zoya Nazyalensky fand er eine ebenbürtige Seele – scharf, stolz, unnachgiebig. Neben ihr wurde der Spaßmacher zum Herrscher, der Träumer zum König. Ihre Verbundenheit war kein Märchen, sondern eine Partnerschaft aus Verstand, Vertrauen und gegenseitiger Achtung – geboren im Feuer der Verantwortung.
katherine langford
Nimue
|| Cursed
Nimue ist eine junge, mutige und willensstarke Hexe des Fey-Volkes. Trotz ihres Fluchs und der großen Verantwortung, die auf ihr lastet, wächst sie zu einer entschlossenen Anführerin heran, die für Freiheit und Gerechtigkeit kämpft. Sie ist sowohl verletzlich als auch kämpferisch, rebelliert gegen die tyrannische Kirche und zeigt eine komplexe Mischung aus Stärke, Zweifel und Mitgefühl. Nimue verkörpert den klassischen Heldenweg der Selbstfindung, geprägt von Verlusten und schweren Entscheidungen – eine moderne Fantasy-Heldin mit Tiefgang.
bella thorne
nina patterson
|| Horror Genre
Nina Patterson war eine beliebte, wohlhabende Schülerin an der Lakewood High School, bekannt für ihre selbstbewusste und manipulative Art. Sie nutzte soziale Medien, um Einfluss auf andere zu nehmen, und stand im Mittelpunkt des Schülerkreises von Lakewood.
Hinter ihrer Fassade aus Arroganz und Popularität verbarg Nina jedoch Unsicherheit und den Drang, Kontrolle zu behalten. Ihr mysteriöser Tod löste eine neue Welle brutaler Morde in Lakewood aus – und wurde zum Auslöser der Ereignisse, die die Stadt erschütterten.
Seit 20.10.2025 von Alexa reserviert.
Danielle Galligan
Nina Zenik
|| Shadow and Bone
Nina Zenik wurde in Ravka geboren – eine Grisha vom Orden der Korporalki, eine Herzenderin mit der Gabe, Leben und Tod gleichermaßen zu berühren. Doch mehr als ihre Macht prägte sie ihr Geist: scharfzüngig, lebensfroh und furchtlos. In einer Welt, die Grisha fürchtete oder verehrte, bewegte sich Nina mit der Leichtigkeit einer Frau, die wusste, wer sie war – und was sie wert war.
Als Soldatin und Spionin diente sie dem Zweiten Heer, doch ihr Herz führte sie oft auf gefährlichere Wege. In Fjerda, dem Land ihrer Feinde, fand sie mehr als nur Feindseligkeit – sie fand Matthias Helvar, den Mann, der ihr Schicksal für immer verändern sollte. Zwischen ihnen wuchs etwas Unmögliches: Liebe zwischen Jäger und Gejagter, Glaube und Zweifel, Pflicht und Gefühl. Ihre Beziehung war ein Tanz aus Gegensätzen, roh und echt – wie das Leben selbst.
Nina überlebte Verlust, Gefangenschaft und Entzug, doch sie blieb ungebrochen. Selbst als ihr Körper litt, blieb ihre Seele unerschütterlich – ein Sturm aus Mut, Mitgefühl und Trotz. Sie liebte das Leben mit der Intensität einer, die zu oft an den Tod erinnert wurde. Und sie kämpfte – nicht nur für sich, sondern für jedes Herz, das jemals unterdrückt, gefürchtet oder gebrochen wurde.
Linden Ashby
Noah Stilinski
|| Teen Wolf
Noah Stilinski – von den meisten einfach nur als Sheriff Stilinski bekannt – ist das ruhige, standhafte Herz von Beacon Hills. Seit vielen Jahren leitet er das Sheriff’s Department der kleinen Stadt, die für Außenstehende gewöhnlich wirkt, in Wahrheit aber ein Ort voller Geheimnisse, Schatten und Monster ist. Für Noah war sie beides: seine Heimat – und seine Verantwortung.
Er wurde in Beacon Hills, Kalifornien, geboren und wuchs dort auf, geprägt von der typischen Kleinstadtmentalität, aber auch von einem tiefen Pflichtgefühl. Schon früh wusste er, dass er Menschen helfen wollte. Der Dienst bei der Polizei war für ihn nie nur ein Beruf, sondern eine Berufung – die Suche nach Ordnung in einer Welt, die allzu oft im Chaos versinkt.
Doch hinter der disziplinierten Fassade des Sheriffs steckt ein Mann, der viel verloren hat. Der Tod seiner Frau Claudia Stilinski, die lange Zeit als krank galt, hat ihn gezeichnet. Er blieb allein mit seinem Sohn Stiles, der damals noch ein Kind war – wissbegierig, quirlig, unruhig. Noah liebte ihn abgöttisch, auch wenn er manchmal überfordert war. Er war kein perfekter Vater, aber ein beständiger – einer, der blieb, als andere gegangen wären.
Als in Beacon Hills die übernatürlichen Ereignisse begannen, war Noah einer der letzten, die davon erfahren sollten. Doch als er die Wahrheit schließlich sah – Werwölfe, Banshees, Nogitsune – reagierte er nicht mit Angst oder Ablehnung, sondern mit bemerkenswerter Ruhe. Er akzeptierte das Unbegreifliche, weil er den Menschen dahinter sah. Für ihn war Scott McCall immer ein Junge mit einem guten Herzen, Lydia Martin ein brillantes Mädchen, das mehr wusste, als sie zeigen konnte, und Stiles – sein Sohn – war und blieb das Zentrum seiner Welt.
Noah Stilinski ist kein Kämpfer mit Krallen oder Magie, sondern ein Mann mit unerschütterlicher Moral. Sein Mut liegt im Durchhalten, im Glauben an das Richtige, auch wenn alles um ihn zerbricht. Als Sheriff steht er oft zwischen zwei Welten – der rationalen, die Beweise verlangt, und der übernatürlichen, die keine braucht. Trotzdem schafft er es, in beiden Ordnung zu halten, weil er Menschen versteht.
Lucy Griffiths
Nora Gainesborough
|| True Blood
Nora Gainesborough war nicht einfach ein Vampir – sie war eine Gläubige in einer Welt, die längst verlernt hatte, an etwas zu glauben. Geboren in einer Zeit, als die Nacht noch als Reich des Bösen galt, wurde sie von Eric Northman verwandelt – ihrem Schöpfer, ihrem Bruder im Blut, ihrem einzigen Halt in der Ewigkeit. Wo er Feuer war, war sie Flamme; wo er Skepsis trug, trug sie Glauben.
Nora war klug, gebildet, scharf wie Glas. Sie kannte die Schrift, die Macht der Worte, den Rausch der Erkenntnis. In der Autorität, dieser kalten Kirche der Vampire, fand sie ihre Bestimmung – oder das, was sie dafür hielt. Für sie war der Glaube an Lilith kein Wahn, sondern Ordnung. Ein Sinn im endlosen Dunkel, eine Antwort auf das ewige Warum.
Doch Glaube kann trügen, besonders, wenn er mit Blut geschrieben ist. Nora war keine naive Jüngerin, sondern eine Frau, die suchte – nach Wahrheit, nach Bedeutung, nach Erlösung in einer Existenz, die keine kannte. Und als ihre Welt in sich zusammenfiel, als Liliths Visionen zu Albträumen wurden, blieb ihr nur eines: Eric.
Zwischen ihnen lag keine einfache Liebe, sondern eine uralte Bindung – ein Band aus Loyalität, Schmerz und unausgesprochenem Verstehen. Sie teilten die Ewigkeit, das Schweigen, die Schuld. Er war ihr Schutz, sie seine Stimme der Vernunft. Und doch wussten beide, dass jede Ewigkeit endlich ist, wenn der Glaube zerbricht.
Als der Tod sie fand – grausam, plötzlich, unausweichlich – hielt Eric sie fest, und für einen Moment war sie wieder Mensch. Kein Werkzeug der Autorität, keine Gläubige, keine Vampirin – nur Nora. Eine Frau, die geliebt, geglaubt, gefehlt hatte.
Dougray Scott
Norman Godfrey
|| Hemlock Grove
Dr. Norman Godfrey ist das moralische Herz inmitten des moralischen Verfalls von Hemlock Grove. Als Psychiater, Familienvater und Mitglied der einflussreichen Godfrey-Familie bewegt er sich in einer Welt aus Macht, Schuld und Geheimnissen, die weit über das Menschliche hinausgehen.
Norman ist ein Mann mit Gewissen – ein seltener Charakterzug in einer Stadt, in der Wissenschaft und Gier oft über Mitgefühl siegen. Seine Arbeit als Therapeut bringt ihn in Kontakt mit den inneren Abgründen anderer, während er selbst von eigenen Widersprüchen gequält wird: Er liebt die Wahrheit, aber lebt in Lügen; er will heilen, doch ist Teil eines Systems, das zerstört.
Als Onkel von Roman Godfrey und heimlicher Geliebter von Olivia Godfrey, Romans Mutter, steht Norman im Zentrum familiärer und moralischer Spannungen. Seine Beziehung zu Olivia offenbart seine menschliche Schwäche – den Drang, Leben und Leidenschaft zu retten, auch wenn es ihn selbst zerstört.
Mit seiner ruhigen, reflektierten Art ist Norman ein Gegenpol zu Figuren wie Dr. Pryce oder Olivia: Wo sie Macht suchen, sucht er Erlösung. Doch je tiefer er in die dunklen Geheimnisse der Familie und des Godfrey-Instituts gerät, desto mehr erkennt er, dass selbst gute Absichten tödliche Folgen haben können.
Willem Dafoe
Norman Osborn
|| Marvel
Norman Osborn wurde in den Vereinigten Staaten geboren und wuchs in einem wohlhabenden, aber emotional belasteten Umfeld auf. Schon früh zeigten sich bei ihm außergewöhnliche Intelligenz, Ehrgeiz und strategisches Denken, gepaart mit einem starken Bedürfnis nach Anerkennung und Macht. Diese Eigenschaften prägten sowohl seine schulische Laufbahn als auch seine späteren beruflichen Erfolge.
Nach dem Studium der Chemie und Unternehmensführung übernahm Osborn das Familienunternehmen, Oscorp Industries, und baute es zu einem globalen Konzern aus. Unter seiner Führung expandierte das Unternehmen in die Bereiche Technologie, Biochemie und Rüstungsindustrie, wobei Osborn seine Vision von Fortschritt und Einfluss konsequent verfolgte.
Parallel zu seiner wirtschaftlichen Karriere entwickelte Osborn eine Persönlichkeit, die von Ambition, Kontrollstreben und Perfektionismus geprägt war. Durch Experimente mit experimentellen Serumformulierungen erlangte er übermenschliche Stärke, Geschwindigkeit und Reflexe, jedoch begleitet von psychologischen Instabilitäten. Unter der Persona des Green Goblin wurde er zu einem manipulativen, aber genialen Gegenspieler, dessen Handlungen oft zwischen Genie und Wahnsinn oszillierten.
Osborns Lebensweg ist gekennzeichnet von Machtstreben, Intelligenz und moralischer Ambivalenz. Hinter seiner charismatischen und einflussreichen Fassade verbirgt sich ein komplexer Charakter, der bereit ist, für seine Ziele extreme Risiken einzugehen. Trotz seiner dunklen Seite bleibt er ein brillanter Stratege, Innovator und Visionär.
pedro pascal
Oberyn Martell
|| Game of Thrones
Oberyn Martell, die Rote Viper von Dorne, ist Feuer in Menschengestalt. Wo andere Fürsten nach Macht streben, sucht er Leben – in jeder Form, jedem Kuss, jedem Kampf. Er liebt, wie er kämpft: furchtlos, schön und tödlich. In ihm verbinden sich Geist und Leidenschaft, Witz und Zorn, und sein Lächeln ist ebenso scharf wie seine Klinge.
Geboren in der glühenden Sonne von Dorne, trägt er deren Hitze in Blut und Blick. Er hasst Ungerechtigkeit, besonders die, die seine Familie traf. Unter seinem Charme liegt ein Schmerz, der nie vernarbt ist – der Mord an seiner Schwester Elia Martell. Seine Rache ist kein Impuls, sondern ein Gelübde, jahrelang genährt, kalt und brennend zugleich.
In den Hallen von Königsmund tritt er auf wie ein Sturm aus Farbe und Klang – ein Fremder, der den Hof verspottet und doch in jedem Wort Wahrheit trägt. Sein Tod ist so glühend wie sein Leben: stolz, leidenschaftlich, schrecklich schön.
Ewan McGregor
|| Star Wars
Obi-Wan Kenobi war der letzte Wächter einer sterbenden Ordnung – ein Jedi, der alles verlor und dennoch nie den Glauben aufgab. Schüler von Qui-Gon Jinn, Meister von Anakin Skywalker, Freund, Krieger, Einsiedler. Sein Leben war ein Kreis aus Pflicht und Verlust, geführt von einem Glauben, der ihm oft mehr Schmerz als Trost schenkte.
Er kämpfte nicht aus Zorn, sondern aus Notwendigkeit. In seinem Herzen trug er den Frieden, den die Galaxis vergessen hatte, und die Schuld, einen Bruder an die Dunkelheit verloren zu haben. Jahre der Einsamkeit folgten, verborgen in der Wüste, mit nichts als Erinnerung und Hoffnung – Hoffnung, dass eines Tages das Licht zurückkehren würde.
Obi-Wan war kein Held aus Ruhm, sondern aus Demut. Ein Mann, der verstand, dass wahre Stärke im Vergeben liegt, und dass selbst im größten Scheitern noch Sinn wohnen kann.
Denn das Licht stirbt nicht – es wartet. Und Obi-Wan Kenobi war sein Hüter.
|| VERGEBEN
Marie Avgeropoulos
|| The 100
Octavia Blake – das Mädchen unter dem Boden, das zur Königin der Asche wurde. Geboren als das verbotene Kind der Ark, war sie von Anfang an ein Symbol für alles, was nicht existieren durfte. Versteckt in Dunkelheit, lernte sie früh, dass Freiheit nicht geschenkt, sondern erkämpft wird. Als sie auf die Erde kam, sah sie nicht den Untergang – sie sah zum ersten Mal den Himmel. Und von diesem Moment an weigerte sie sich, je wieder in Ketten zu leben.
Octavia war Feuer in menschlicher Form – wild, verletzlich, furchtlos. Während andere sich an Regeln klammerten, schuf sie ihre eigenen. Doch je mehr sie kämpfte, desto mehr entfernte sie sich von dem Mädchen, das nur tanzen und leben wollte. Die Erde formte sie, prüfte sie, zerstörte sie – und am Ende schmiedete sie aus Blut und Schmerz eine neue Identität: Blodreina, die Königin der Bunkerwelt.
Als Blodreina war sie gefürchtet, verehrt, gehasst. Sie herrschte mit eiserner Hand, nicht weil sie Macht wollte, sondern weil sie glaubte, dass nur Stärke ihre Leute retten könne. Doch die Grenzen zwischen Überleben und Grausamkeit verschwammen. Sie verlor Freunde, Familie, sich selbst – und blieb doch immer eine Kämpferin. Eine Frau, die Sünde und Erlösung gleichermaßen in sich trug.
Ihre Beziehung zu Bellamy, ihrem Bruder, war das Herz ihrer Geschichte – Liebe und Schmerz, Stolz und Enttäuschung. Er war ihr Anker, sie sein Sturm. Sie hassten, retteten, verloren und fanden einander immer wieder, weil sie wussten: Ohne den anderen gab es sie nicht.
Am Ende war Octavia weder Heldin noch Schurkin, sondern Wahrheit. Sie war die Verkörperung dessen, was die Erde aus Menschen macht: gebrochene Krieger, die weitergehen. Ihre Entwicklung von der versteckten Schwester zur Symbolfigur des Friedens war keine Erlösung – sondern Überleben in seiner reinsten Form.
Octavia Blake – die Verborgene, die Kriegerin, die Königin. Das Mädchen, das im Dunkeln geboren wurde und lernte, das Feuer zu beherrschen. Eine Legende, nicht, weil sie unfehlbar war, sondern weil sie nie aufhörte, zu kämpfen – gegen die Welt, gegen andere, gegen sich selbst.
|| VERGEBEN
paul bettany
odin
|| Mythologie
Odin, auch Wodan oder Allvater genannt, ist der höchste der Asen, der Gott der Weisheit, des Krieges, der Dichtung, der Magie und der Toten. Er ist nicht der Gott des Friedens, sondern der Gott der Suche – des Verstehens, das Opfer fordert. Um Wissen zu erlangen, hing er neun Nächte am Weltenbaum Yggdrasil, verwundet vom eigenen Speer, und opferte ein Auge, um aus Mímirs Quelle zu trinken – dem Brunnen der Erkenntnis. Odin ist Wanderer, König, Krieger und Schamane. Er durchstreift Midgard in Verkleidung, lehrt, verführt, lenkt und prüft.
Zwei Raben, Hugin (Gedanke) und Munin (Erinnerung), fliegen täglich über die Welt und flüstern ihm, was geschieht. Er ist Meister der Runen, der Sprache, des Zaubers und der List. Doch seine Macht ist nie ohne Preis. Er führt die Einherjer, gefallene Krieger, nach Walhall – um sie auf Ragnarök, die letzte Schlacht, vorzubereiten.
Odin ist Ewigkeit in Bewegung. Er sucht – immer. Denn Wissen ist endlos, und auch der Allvater ist nur so weise wie sein nächstes Opfer.
Oliver Queen war einst ein reicher Sohn ohne Ziel, verloren zwischen Luxus und Leere. Doch als das Meer ihn verschlang und die Insel ihn wieder ausspuckte, starb der Junge – und ein Kämpfer wurde geboren. Er lernte Schmerz, Hunger, Einsamkeit kennen, bis nichts mehr blieb außer Überleben.
Zurück in Starling City, tauschte er Pfeile gegen Schuld, und den Namen „Oliver“ gegen The Arrow. Sein Krieg war nie nur gegen Verbrecher, sondern gegen sich selbst – gegen den Mann, der er war, und den, den er zu sein versuchte. Er fiel, verlor, tötete, liebte – und stand immer wieder auf.
Er wurde Held, Vater, Opfer, Legende. Doch sein größter Sieg war nie das Besiegen des Bösen, sondern das Finden von Sinn im Leid.
Oliver Queen war kein Symbol des Lichts – er war der Schatten, der es beschützte. Ein Mann, der bewies, dass Erlösung nicht in Perfektion liegt, sondern in der Wahl, immer wieder das Richtige zu tun – selbst wenn es weh tut.
|| VERGEBEN
zachary quinto
Oliver Thredson
|| American Horror Story
Dr. Oliver Thredson war ein angesehener Psychiater, der im Briarcliff Sanatorium arbeitete und zunächst als rationaler, mitfühlender Arzt erschien. Hinter seiner höflichen Fassade verbarg sich jedoch eine zutiefst gestörte Persönlichkeit – er war in Wahrheit der berüchtigte Serienmörder „Bloody Face“, der Frauen entführte und tötete.
Getrieben von Kindheitstraumata und einem krankhaften Bedürfnis nach Nähe suchte Thredson in seinen Opfern eine Ersatzmutterfigur. Seine doppelte Natur – charmant und gebildet, aber zutiefst sadistisch – machte ihn zu einer der gefährlichsten und komplexesten Figuren seiner Zeit.
Famke Janssen
|| Hemlock Grove
Olivia Godfrey war Schönheit in Reinform – eiskalt, makellos, unsterblich. Eine Frau, die Leben konsumierte, um den Tod zu vergessen. In Hemlock Grove herrschte sie wie eine Königin über eine Welt aus Blut und Geheimnissen, genährt von Gier, Macht und der Angst, jemals menschlich zu sein.
Hinter den seidigen Kleidern und dem Lächeln aus Glas verbarg sich ein Abgrund. Sie liebte, doch ihre Liebe war Besitz; sie gebar, doch sah in ihren Kindern Spiegel ihrer eigenen Verdammnis. In jeder Geste lag Kontrolle, in jeder Zärtlichkeit Gift.
Olivia war weder Monster noch Mensch – sie war das Dazwischen: das ewige Streben nach Perfektion, das alles verschlingt, was echt ist. Ihre Schönheit war Fluch und Waffe zugleich, ihr Herz längst erkaltet, doch nie ganz still.
Denn selbst Dämoninnen erinnern sich manchmal daran, wie es war, geliebt zu werden – bevor sie lernten, es zu verachten.
|| VERGEBEN
Ororo Munroe wurde unter einem afrikanischen Himmel geboren, wo die Luft nach Regen und Schicksal roch. Als Kind des Windes und der Verlorenheit trug sie schon früh den Himmel in sich – ein Geschenk, das ebenso göttlich wie einsam war. Verwaist, verehrt, gefürchtet: sie wurde zur Legende, lange bevor sie wusste, wer sie war.
In ihr tobt der Sturm, doch sie selbst ist Ruhe. Sie herrscht nicht über die Elemente, sie hört ihnen zu. Für viele ist sie eine Göttin, für andere eine Heldin – doch Ororo sieht sich als Hüterin des Gleichgewichts. Wo andere Macht suchen, bringt sie Harmonie. Wo Chaos herrscht, bringt sie Regen.
Sie führte Völker, rettete Welten, und trug doch stets den Schmerz jener, die vom Himmel getrennt wurden. Ihre Stärke liegt nicht im Donner, sondern im Mitgefühl, das folgt, wenn der Himmel wieder klar wird.
Ororo Munroe ist mehr als Sturm – sie ist die Stille danach.
|| VERGEBEN
Seiten (52):
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