David Boreanaz
|| Slayerverse
Angelus, geboren als Liam im 18. Jahrhundert in Irland, war einst ein trinkfreudiger, rebellischer junger Mann, bis er vom Vampir Darla verwandelt wurde. Unter dem Namen Angelus wurde er zu einem der grausamsten und berüchtigtsten Vampire der Geschichte – bekannt für seine sadistische Kreativität und Lust am Leid anderer.
Als Strafe für seine Taten wurde ihm von den Zigeunern (Kalderash) eine Seele zurückgegeben, die ihn mit Schuld und Reue über seine Verbrechen quälte. Fortan nannte er sich Angel und kämpfte darum, Wiedergutmachung zu leisten, indem er das Böse bekämpfte, das er einst verkörperte.
Doch Angelus bleibt ein Teil von ihm – das dunkle, verführerische Monster in seinem Inneren, das jederzeit wieder hervorbrechen kann. Sein Leben ist ein ständiger Kampf zwischen Erlösung und Verdammnis, zwischen Liebe und Blutdurst.
|| VERGEBEN
amanda seyfried
|| Horror Genre
Anita „Needy“ Lesnicki ist eine intelligente, schüchterne und loyale Schülerin aus der Kleinstadt Devil’s Kettle. Sie ist die beste Freundin der beliebten Jennifer Check, mit der sie seit Kindertagen eine enge, aber unausgeglichene Freundschaft verbindet.
Als Jennifer nach einem blutigen Ritual von einer dämonischen Kraft besessen wird, verändert sich alles – Needy muss zusehen, wie ihre Freundin sich in ein mörderisches Wesen verwandelt. Zwischen Angst, Loyalität und wachsendem Mut entdeckt Needy in sich selbst eine Stärke, die sie nie für möglich gehalten hätte.
Nach einem tragischen Showdown bleibt sie gezeichnet, aber entschlossen – ein Mädchen, das gelernt hat, dass Freundschaft ebenso zerstörerisch wie rettend sein kann.
|| VERGEBEN
Anna Paquin
Anna Marie
|| Marvel
Rogue, geboren als Anna Marie, wuchs im Süden der Vereinigten Staaten auf. Schon früh zeichnete sie sich durch ihre Stärke, Unabhängigkeit und Widerstandsfähigkeit aus, Eigenschaften, die ihr halfen, schwierige Lebensumstände zu bewältigen. Ihre Mutantenfähigkeit stellte sie vor besondere Herausforderungen: jede Berührung überträgt die Kräfte, Erinnerungen und Lebensenergie anderer Menschen, was sie zu sozialer Isolation und emotionalen Konflikten zwang.
Trotz dieser Schwierigkeiten lernte Rogue, ihre Gabe zu kontrollieren und sie gezielt einzusetzen. Im Laufe ihres Lebens schloss sie sich den X-Men an, wo sie ihre Kräfte sowohl in der Verteidigung als auch in taktischen Einsätzen einsetzte. Rogue entwickelte sich zu einer unverzichtbaren Verbündeten, die durch Mut, Loyalität und strategisches Denken beeindruckte.
Neben ihrer übernatürlichen Fähigkeit zeichnet sich Rogue durch Empathie, Durchhaltevermögen und moralische Integrität aus. Sie balanciert ihre persönlichen Herausforderungen mit der Verantwortung, andere zu schützen, und zeigt, dass Stärke nicht nur körperlich, sondern auch emotional und ethisch definiert ist.
Julie McNiven
ANNA MILTON
|| Supernatural
Anna Milton war einst ein Engel – Teil der himmlischen Legion, geschaffen, um zu beobachten, zu gehorchen und niemals zu fühlen. Doch nach Jahrtausenden im Dienst des Himmels begann sie, etwas zu hören, das Engel nicht hören sollten: das Flüstern der Menschheit, den Pulsschlag des Lebens, das Atmen der Freiheit. Getrieben von einer Sehnsucht, die sie selbst kaum verstand, entschied Anna, zu fallen – nicht aus Rebellion, sondern aus Liebe zum freien Willen.
Auf der Erde wurde sie wiedergeboren, ohne Erinnerung an ihre himmlische Herkunft. Als Mensch entdeckte sie Emotionen, Schmerz und Freude – Dinge, die Engel nur aus der Ferne kannten. Doch mit der Rückkehr ihrer Erinnerungen kam auch die Furcht: die Erkenntnis, dass der Himmel sie jagen würde, weil sie das Undenkbare getan hatte. Trotzdem weigerte sich Anna, ihre Menschlichkeit aufzugeben. Sie kämpfte – für ihre Freiheit, für ihre Überzeugung und für die Wahrheit, dass selbst Engel das Recht haben zu wählen.
Ihr Weg kreuzte den der Winchesters, und in ihnen fand sie Verständnis und Mitgefühl – besonders in Dean, der wie sie zwischen Pflicht und Emotion hin- und hergerissen war. Doch Annas Glaube an Menschlichkeit wurde ihr Untergang: zwischen Himmel und Hölle gefangen, war sie zu menschlich, um Engel zu sein, und zu himmlisch, um ganz Mensch zu bleiben.
Anna Milton gilt als freiheitsliebend, mutig und zutiefst tragisch. Hinter ihrem sanften Wesen lag ein Wille aus Stahl – der Wunsch, mehr zu sein als ein Werkzeug im göttlichen Plan. Sie war der Beweis, dass selbst Engel den Himmel verlassen können, wenn sie den Mut haben, das Herz über den Gehorsam zu stellen.
Camille de Pazzis
Annie Archambeau
|| Hemlock Grove
Annie Archambeau tritt in Hemlock Grove als geheimnisvolle Fremde auf – eine Frau mit einer Vergangenheit, die sie ebenso verfolgt wie fasziniert. Auf den ersten Blick wirkt sie freiheitsliebend, rastlos und unabhängig, doch hinter dieser Fassade verbirgt sich eine komplexe, tief verwundete Seele.
Annie ist Fotografin und Reisende, eine Beobachterin der Welt – immer mit einem Fuß außerhalb jeder Gemeinschaft. Ihr Auftauchen in Hemlock Grove scheint zufällig, doch schnell wird klar, dass sie auf der Suche nach Antworten ist: nach ihrer Herkunft, nach Wahrheit, nach einem Platz in einer Welt, die sie nie ganz akzeptiert hat.
Im Verlauf der Handlung wird offenbart, dass Annie Romans Halbschwester ist – die uneheliche Tochter von Norman Godfrey. Diese Enthüllung bringt sie mitten hinein in das Netz aus Schuld, Lügen und familiären Abgründen, das die Godfreys seit Generationen umgibt. Ihre Verbindung zu Roman ist kompliziert, von Neugier, Misstrauen und seltsamer Anziehung geprägt – zwei verlorene Seelen, die sich im Spiegel der eigenen Dunkelheit erkennen.
Aldis Hodge
anubis
|| Mythologie
Anubis ist der Gott der Einbalsamierung, der Nekropolen und der Seelenwägung –
der stille Führer der Toten durch die Dunkelheit ins Jenseits. Er ist der Sohn der Göttin Nephthys und (nach den meisten Überlieferungen) des Osiris, doch er wuchs in der Stille der Nacht auf, zwischen Leben und Tod. Mit seinem Schakalkopf, Symbol der Tiere, die über Gräbern wachen, wurde er zur Verkörperung jener heiligen Grenze, die niemand übertritt, ohne geprüft zu werden. Wenn ein Mensch stirbt, ist Anubis der Erste, der ihn empfängt. Er reinigte und salbte die Körper, damit sie unvergänglich werden, und führte die Seele vor den Thron des Osiris, wo das Herz gegen die Feder der Maat – die Wahrheit – gewogen wird.
Er selbst spricht kein Urteil. Er ist Begleiter, Wächter, Zeuge. In seiner Gegenwart herrscht Stille, aber keine Furcht – denn Anubis ist nicht der Tod, er ist der Pfad durch ihn hindurch. Priester, die Mumifizierungen vornahmen, trugen oft Masken seines Hauptes – ein Zeichen, dass Anubis selbst durch ihre Hände arbeitete. Er ist die Hand des Übergangs, der Schutzgeist der Gräber, und der Hüter der Geheimnisse zwischen Atem und Ewigkeit.
Emma Caulfield
Anya Jenkins
|| Slayerverse
Anya Jenkins war vieles – Rachsüchtige, Dämonin, Geschäftsfrau, Freundin, Geliebte. Über tausend Jahre lang kannte sie die dunkelsten Seiten des menschlichen Herzens, weil sie sie selbst nährte. Als Rachedämonin bestrafte sie Untreue und Verrat mit einer Effizienz, die nur jemand verstehen konnte, der selbst tief verletzt worden war. Doch als sie ihr Amulett verlor und wieder sterblich wurde, begann etwas, das sie nie erwartet hatte: das echte Leben.
Sterblichkeit war für Anya keine Schwäche, sondern ein Rätsel. Sie lernte Angst, Liebe, Humor – und den Schmerz, der damit kam. Zwischen Supermärkten, Slapstick und Apokalypsen versuchte sie zu begreifen, was es bedeutet, Mensch zu sein. Oft unbeholfen, manchmal gnadenlos ehrlich, aber immer aufrichtig, kämpfte sie mit Emotionen, die mächtiger waren als jede Magie, die sie je besessen hatte.
Ihre Beziehung zu Xander zeigte die Tiefe ihres Wandels: Ein Wesen, das einst aus Hass handelte, lernte zu lieben – unvollkommen, widersprüchlich, aber echt. Und als das Ende kam, stellte sie sich ihm ohne Zögern. Kein Zauber, keine Unsterblichkeit, nur Mut.
katheryn winnick
Aphrodite
|| Mythologie
Aphrodite, die Göttin der Liebe, Schönheit und Begierde, ist vielleicht die widersprüchlichste Gestalt des griechischen Pantheons. Sie ist zugleich Schöpferin und Zerstörerin, Muse und Prüfung, süß wie Frühling und gnadenlos wie das Meer, aus dem sie geboren wurde.
Der Mythos erzählt, dass sie aus dem Schaum des Meeres entstand, als die Wellen das Blut des entmannten Uranos trugen – und dass dort, wo sie an Land trat, Blumen erblühten. Ihr Lächeln konnte selbst Götter schwächen, und ihr Zorn ganze Königreiche zu Fall bringen.
Aphrodite steht für das, was Menschen und Götter gleichermaßen antreibt: Verlangen – nicht nur körperlich, sondern existenziell. Sie symbolisiert das Streben nach Schönheit, Liebe, Vollkommenheit, doch auch die Gefahr, sich darin zu verlieren.
Sie war mit Hephaistos, dem Schmiedegott, verheiratet, liebte jedoch den Kriegsgott Ares – eine Vereinigung aus Leidenschaft und Konflikt, aus Glut und Stahl. Ihr Sohn Eros (Amor) trägt ihren Einfluss weiter: die süße Qual der Liebe.
Aphrodite ist mehr als eine Göttin der Sinnlichkeit – sie ist das Prinzip der Anziehung selbst, das, was Leben hervorbringt und zerstört. Ewige Jugend, endlose Sehnsucht – und in beidem die Erkenntnis, dass Schönheit vergänglich und Liebe unzähmbar ist.
Armie Hammer
Apollon
|| Mythologie
Apollon, Sohn des Zeus und der Leto, Zwillingsbruder der Artemis, ist einer der strahlendsten und komplexesten Götter des griechischen Pantheons. Er ist der Gott des Lichts, der Musik, der Weissagung und der Heilkunst – Symbol der Harmonie zwischen Geist und Körper, Schönheit und Vernunft.
Seine Geburt auf der Insel Delos brachte Licht in die Welt, und sein goldener Bogen steht sowohl für Zerstörung als auch für Klarheit. Apollon ist der Gott, der die Dunkelheit vertreibt – doch auch der, der sie zu erkennen weiß. In ihm vereinen sich Gegensätze: Künstler und Krieger, Heiler und Rächer, Ideal und Gefahr.
Er war der Hüter des Orakels von Delphi, wo seine Priesterin, die Pythia, in seinem Namen sprach. Seine Liebe war oft leidenschaftlich und tragisch – Daphne, die sich in einen Lorbeerbaum verwandelte, um ihm zu entkommen, wurde zum Sinnbild seiner unerfüllten Sehnsucht und der Entstehung des Lorbeerkranzes, seines ewigen Symbols.
Apollon verkörpert das Prinzip des Maßes – das Streben nach Vollkommenheit ohne Maßlosigkeit. Doch gerade dieses Ideal macht ihn zugleich göttlich und unerreichbar: ein Wesen, das alles erleuchtet, aber nie ganz verstanden werden kann.
Er ist der ewige Sonnenaufgang der Götterwelt – schön, strahlend und gefährlich in seiner Reinheit.
K.J. Apa
Archie Andrews
|| Riverdale
Archibald „Archie“ Andrews ist ein charismatischer, ehrlicher und mutiger junger Mann aus der Kleinstadt Riverdale. Als Schüler der Riverdale High ist er bekannt für seine Leidenschaft zur Musik, seinen Sportgeist und seinen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.
Archie steht oft zwischen Herz und Pflicht – hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen für Veronica Lodge und Betty Cooper sowie seinem Drang, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Nach tragischen Ereignissen und Verlusten wird er zunehmend ernster und übernimmt Verantwortung – für seine Freunde, seine Stadt und manchmal sogar mehr, als er tragen kann.
Er ist der Inbegriff eines modernen Helden: fehlerhaft, impulsiv, aber mit einem guten Herzen. Archie Andrews kämpft nicht nur gegen äußere Feinde, sondern auch gegen die Dunkelheit in sich selbst.
Jeffrey Dean Morgan
ares
|| Mythologie
Ares ist der griechische Gott des Krieges, Sohn von Zeus und Hera, und Symbol für rohe Gewalt, Kampfeslust und zerstörerische Macht. Im Gegensatz zu Athena, die den strategischen und ehrenvollen Krieg verkörpert, steht Ares für das chaotische, blutige und instinktive Gesicht des Kampfes.
Er wird oft als leidenschaftlich, impulsiv und unberechenbar beschrieben – ein Gott, der gleichermaßen gefürchtet und verachtet wird, sogar unter den Olympiern. Dennoch verkörpert Ares die wilde Energie des Lebens und den Mut, sich jedem Gegner zu stellen.
Seine Beziehung zu Aphrodite, der Göttin der Liebe, zeigt seine widersprüchliche Natur – das Zusammenspiel von Zerstörung und Verlangen, Blut und Schönheit. Ares ist mehr als ein Kriegsgott: Er ist die Verkörperung des menschlichen Drangs nach Macht, Leidenschaft und Überleben.
Aria Montgomery wurde in Rosewood, Pennsylvania, geboren und wuchs in einer gebildeten, kunstaffinen Familie auf. Schon früh zeigte sie eine starke kreative Ader, Sensibilität und ein ausgeprägtes Interesse an Literatur, Fotografie und Mode. Ihre Eltern förderten ihre kulturellen Neigungen, wodurch Aria ein offenes, künstlerisches und zugleich reflektiertes Weltbild entwickelte.
Nach einem Auslandsaufenthalt in Island kehrte Aria mit einer gereiften Sicht auf die Welt nach Rosewood zurück. Dort fiel sie durch ihren individuellen Stil, ihre Unabhängigkeit und ihre emotionale Tiefe auf. Sie unterschied sich deutlich von ihren Mitschülerinnen – durch ihre Authentizität, ihren Intellekt und ihr Bedürfnis, hinter die Oberfläche der Dinge zu blicken.
Aria gilt als feinfühlig und loyal, zugleich jedoch als impulsiv und von starken Gefühlen geleitet. In ihrem persönlichen Umfeld übernimmt sie häufig die Rolle der Vermittlerin, auch wenn sie selbst mit inneren Konflikten und moralischen Fragen ringt. Ihre Beziehung zu Ezra Fitz, einem Lehrer und Schriftsteller, prägte einen wichtigen Abschnitt ihres Lebens und zeigte ihre Bereitschaft, für das einzustehen, was sie liebt – auch gegen gesellschaftliche Erwartungen.
Neben ihrer emotionalen Intelligenz verfügt Aria über ein großes kreatives Potenzial. Sie interessiert sich für künstlerisches Schreiben, Fotografie und Modedesign, in denen sie Ausdruck und Selbstfindung verbindet. Ihr Sinn für Ästhetik und Sprache macht sie zu einer Person, die Emotionen und Gedanken auf besondere Weise vermitteln kann.
|| VERGEBEN
BLAKE LIVELY
|| Harry Potter
Ariana Dumbledore war die jüngste Schwester von Albus und Aberforth Dumbledore. Als Kind wurde sie von Muggeljungen brutal angegriffen, nachdem sie ihre magischen Kräfte unkontrolliert gezeigt hatte. Dieses traumatische Erlebnis zerstörte ihre geistige und emotionale Stabilität und führte dazu, dass ihre Magie unberechenbar und gefährlich wurde.
Ihre Familie verbarg sie vor der Welt, um sie zu schützen – besonders ihr Bruder Aberforth kümmerte sich liebevoll um sie. Doch Arianas Zustand belastete die Familie schwer und trug zur Tragödie der Dumbledores bei. Bei einem Streit zwischen Albus, Aberforth und Gellert Grindelwald kam Ariana versehentlich ums Leben – ein Verlust, der Albus Dumbledore für den Rest seines Lebens zeichnete.
Ariana war ein Symbol für Unschuld und Schmerz – ein Opfer von Angst, Unverständnis und den Grenzen magischer Kontrolle. Ihr Schicksal prägt die Geschichte der Dumbledores zutiefst und bleibt ein stilles Mahnmal für Mitgefühl und Verantwortung.
|| VERGEBEN
Arielle Summers ist eine junge Frau aus einer kleinen Stadt in Florida, die sich nach einem Leben voller Glanz, Freiheit und Aufmerksamkeit sehnt. Gefangen in einem tristen Alltag mit ihrer überforderten Mutter und ohne Perspektive, träumt sie davon, berühmt zu werden und in den sozialen Medien Millionen von Followern zu haben. Als sie den Ex-Häftling Dean Taylor kennenlernt, verändert sich ihr Leben radikal. Gemeinsam begeben sie sich auf eine kriminelle Reise durch den Süden der USA – eine Flucht, die Arielle nicht nur nutzt, um Geld zu stehlen, sondern auch, um ihre Taten live zu streamen und sich selbst zu inszenieren.
Mit jedem Überfall wächst ihre Bekanntheit – und ihr Größenwahn. Für Arielle zählt nicht mehr Recht oder Unrecht, sondern nur, gesehen zu werden. Ihr Charme, ihre Entschlossenheit und ihr Hunger nach Anerkennung treiben sie immer tiefer in die Gewalt, bis sie schließlich in ihrer eigenen Illusion von Ruhm gefangen ist. Am Ende wird sie verhaftet – doch während Kameras auf sie gerichtet sind und ihr Name überall im Internet steht, scheint sie das erreicht zu haben, wonach sie sich ihr ganzes Leben gesehnt hat: Unsterbliche Aufmerksamkeit.
|| VERGEBEN
Carrie Preston
Arlene Bellefleur
|| True Blood
Arlene Bellefleur war Bon Temps in Reinform – rotblondes Haar, große Meinung, kleines Herz, das größer war, als sie je zugeben würde. Sie arbeitete hart, redete schnell, liebte ihre Kinder, und glaubte fest daran, dass Anstand, Gott und ein bisschen Haarspray fast jedes Problem lösen konnten. In einer Welt voller Vampire, Hexen und Dämonen hielt Arlene am Menschlichen fest – am Gewöhnlichen, am Greifbaren.
Sie war die Frau, die in Merlotte’s Bar immer alles zusammenhielt: die Bestellungen, die Stimmung, die Nerven. Und während um sie herum das Chaos tobte – Tote lebten, Unschuldige starben, Freunde sich in Monster verwandelten – blieb sie am Boden. Manchmal zitternd, manchmal betend, aber immer standhaft.
Anfangs hatte sie Angst. Angst vor allem, was sie nicht verstand – vor Vampiren, vor Magie, vor Sookie, die in zu vielen Geschichten verwickelt war. Ihre Vorurteile waren laut, ihre Sorgen echt. Doch Bon Temps veränderte alle, und selbst Arlene lernte, dass das Herz größer sein kann als die Furcht.
Nach dem Verlust von Terry Bellefleur, ihrem Mann, dem stillen, gebrochenen Soldaten mit dem sanften Blick, zerbrach etwas in ihr. Doch sie ließ es nicht zu, dass der Schmerz sie verschlang. Stattdessen trug sie ihn weiter – als Teil von sich, als Erinnerung an das, was Liebe wirklich bedeutet.
Mit den Jahren wurde Arlene ruhiger, weiser. Sie lernte, dass Monster nicht immer Reißzähne haben, und dass Menschen nicht immer besser sind. Und trotz allem – den Toten, den Tränen, den Geistern, die Bon Temps nie verließen – schaffte sie es, wieder zu lachen.
Michael Sheen
Aro Volturi
|| Twilight
Aro Volturi wurde vor über zweitausend Jahren im antiken Griechenland geboren, zu einer Zeit, in der Menschen an Götter glaubten und Unsterblichkeit nur ein Mythos war. Schon als Mensch war Aro wissbegierig, ehrgeizig und von einer unersättlichen Neugier getrieben – ein Geist, der Wissen suchte, nicht um zu verstehen, sondern um zu kontrollieren. Als er verwandelt wurde, sah er in seiner neuen Existenz keine Last, sondern eine Gelegenheit: die Ewigkeit als Bühne für Macht.
Gemeinsam mit Marcus und Caius gründete Aro die Volturi – nicht als bloßes Bündnis, sondern als Imperium. Unter seiner Führung wurden sie zur obersten Instanz der Vampirwelt, ein Gericht, eine Regierung, ein Symbol. Aro war der Kopf, Marcus das Herz, Caius das Feuer. Doch während andere herrschten, sammelte Aro – Wissen, Talente, Loyalität. Seine Gabe, die Gedanken jedes Wesens durch Berührung zu lesen, machte ihn allwissend, aber auch gefährlich. Nichts blieb ihm verborgen, keine Lüge, kein Wunsch, keine Furcht.
Hinter seinem sanften Lächeln verbirgt sich Berechnung. Aro spricht in Wärme, denkt in Strategien und handelt mit Präzision. Er tötet nicht aus Blutdurst, sondern aus Notwendigkeit – oder aus Neugier. Seine Sammlung begabter Vampire, von Jane und Alec bis Chelsea und Demetri, ist kein Zufall, sondern Ausdruck seines unstillbaren Hungers nach Kontrolle. Jeder, den er berührt, wird Teil seines Gedächtnisses, jeder, den er „rettet“, ein weiterer Stein in seinem Monument aus Macht.
Doch Aro ist nicht nur Tyrann. In ihm lebt ein alter Philosoph – ein Wesen, das in Ewigkeit die Frage nach Sinn stellt und sie niemals beantwortet. Seine Zuneigung zu Marcus ist echt, sein Verlust an Didyme, seiner geliebten Schwester, sein stiller Fluch. Seit ihrem Tod ist sein Lächeln schärfer geworden, seine Höflichkeit gefährlicher.
harry styles
artemis
|| Anime
Artemis ist der weiße Wächter des Silberjahrtausends, ein Berater, Beschützer und manchmal auch ein stiller Narr mit goldenem Herzen. Mit seinem scharfen Verstand, seinem trockenen Humor und seiner grenzenlosen Loyalität begleitet er Minako Aino, lange bevor die anderen Kriegerinnen erwachen. Als Mentor von Sailor Venus – und vormals der geheimnisvollen Sailor V – ist er ihr Kompass, ihre Stimme der Vernunft und ihr treuester Freund.
Einst diente er, wie Luna, der Königin Serenity und trug die Mission in sich, die Kriegerinnen zu führen, wenn die Dunkelheit zurückkehrt. Doch anders als Luna führt er mit Leichtigkeit – er lacht, wo sie mahnt, und tröstet, wo sie ermahnt. Trotz seiner oft lockeren Art ruht in ihm die Ernsthaftigkeit eines Wächters, der die Tragödien vergangener Zeiten kennt.
Seine Beziehung zu Luna ist ein zartes Band aus Respekt, Neckerei und unausgesprochener Zuneigung – zwei Seelen, die durch Jahrtausende miteinander verbunden sind.
Artemis ist das Licht im Schatten des Mondes – ein Wächter, der Hoffnung schenkt, wo Pflicht allein nicht genügt, und beweist, dass Mut auch in Sanftmut wohnen kann.
Natalie Dormer
Artemis
|| Mythologie
Artemis, Tochter von Zeus und Leto, ist die Göttin der Jagd, der Wildnis, der Frauen und des Mondes. Sie ist Apollons Zwillingsschwester – Licht und Schatten, Sonne und Mond, Tag und Nacht. Während ihr Bruder das Maß verkörpert, steht Artemis für die Ungezähmtheit der Natur und die Freiheit, die jenseits menschlicher Regeln liegt.
Von Geburt an verlangte sie Unabhängigkeit. Noch als Kind bat sie Zeus um ewige Jungfräulichkeit und die Herrschaft über die Berge und Wälder. Sie wurde Beschützerin der Frauen und Kinder, doch auch gnadenlose Rächerin jener, die ihre Reinheit oder ihre Gefährten verletzten.
Artemis ist zugleich sanft und unerbittlich – sie spendet Leben, doch sie kann auch es nehmen. Sie brachte Heilung, aber bestrafte Hybris mit tödlicher Präzision: So verwandelte sie den Jäger Actaeon in einen Hirsch, als er sie nackt baden sah, und ließ ihn von seinen eigenen Hunden zerreißen.
Sie ist die Göttin der Grenze zwischen Zivilisation und Natur, zwischen Schutz und Vergeltung. In ihr lebt das wilde, freie Prinzip des Weiblichen – das sich nicht besitzt, nicht gefangen und nicht definiert lässt.
Artemis ist der Mond über der Wildnis: kühl, rein, furchteinflößend schön – und ewig unerreichbar.
Seiten (52):
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