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Auf dieser schwimmenden Insel haben Sie von Anfang an das Gefühl, in der Hölle zu sein. Was nicht ganz falsch ist. Hell besteht aus einer großen Fläche Land, aus der hier und da ein paar Städte, moderne und weniger moderne, hervorstechen. Sie liegen da, als wären sie von der Hand ihres Schöpfers verlassen worden, und vielleicht stimmt das am Ende auch. Sie funktionieren nicht mehr, ihre Gebäude haben schon bessere Tage gesehen, die Straßen sind verwüstet, aber es wäre falsch zu sagen, dass sie unbewohnt sind. Ihre Bewohner - oder vielmehr diejenigen, die sich entschließen, dort Halt zu machen, in der Hoffnung, ein Dach über dem Kopf zu finden, unter dem sie schlafen können, oder ein Geschäft, das sie plündern können, um etwas zu essen zu bekommen - verstecken sich dort, sei es allein oder in kleinen Gruppen. Es ist nicht ungewöhnlich, Zeuge von Kämpfen um ein bisschen Essen oder Schlimmeres zu werden.
Die Luft in der Umgebung scheint ständig abgestanden, schwer und manchmal nach Schwefel zu riechen. Er hat keine Auswirkungen auf Ihre Lungen, aber dieser Geruch erinnert Sie an den Geruch des Todes, ständig und überall. Drei Viertel der Zeit ist es Nacht, und wenn es Tag ist, sieht man selten die sanften Strahlen der Sonne. Stattdessen gibt es glühende Wolken, die den Ort noch höllischer erscheinen lassen. Neben der Verzweiflung der Menschen können Sie auch alptraumhaften Kreaturen begegnen. Ihre Anwesenheit scheint von den Städten ... oder besser gesagt von den Gebieten abzuhängen. Denn Sie werden sich sicherlich fragen, wie dieser Ort so verkümmern konnte? Die Antwort wird Ihnen wahrscheinlich nicht gefallen, wenn Sie einen ruhigen Ort zum Leben suchen. Seit der Apokalypse tobt ein Krieg um Territorien. Auf der einen Seite Silas und seine Armee der Toten, auf der anderen Seite Luzifer und seine Dämonenarmee und dazwischen Sie. Oder die meisten von Ihnen, die nur einfache Sterbliche sind.
Seit langer Zeit hat Silas Allianzen geschmiedet, die ihm zu mehr Macht verholfen haben. Seine Armee der Verlassenen wächst im Exodus weiter an und auch Kreaturen, die aus diversen magischen Experimenten hervorgegangen sind, tauchen auf. Sie bereitet sich auf einen Krieg vor: den Krieg um die Kontrolle über den Tod, denn er will das Gleichgewicht kippen, den dünnen Schleier zwischen Leben und Tod zerreißen, die Unterwelt und das Jüngste Gericht beseitigen. Und dafür ist er bereit, eine Menge Opfer zu bringen. An seiner Seite hat er starke Verbündete: Thanatos und Anubis, Götter, die eng mit dem Tod verbunden sind.
Luzifer will den Thron mit allen Mitteln unter Kontrolle halten. Und nicht nur das. Nein, er hat beschlossen, seine treuen Dämonen auf Seelenjagd zu schicken, um einen komplizierten Zauber zu vollenden, der es ihm vielleicht ermöglichen wird, in seine Welt zurückzukehren, um dem Vater aller ein für alle Mal gegenüberzutreten. Zumindest hofft er das. Um das zu erreichen, gibt es keine 36 Lösungen: Er hat seine treuen Apokalyptischen Reiter und den Antichristen freigelassen, um möglichst viele Gebiete zu erobern und möglichst viele sterbliche Seelen zu infizieren. Nyx - die Göttin der Nacht hingegen ist in Hell in ihrem Element. Was ihr jedoch weniger gefällt, ist das Chaos, das Luzifer und Silas angerichtet haben. Obwohl sie neutral bleiben möchte, muss sie Grenzen überschreiten, dann wenn Silas den Tod bricht, was bleibt dann von dem, was sie mit der Domäne des Hades geschaffen hat?
Lakewell liegt an der Ostküste in einer Bucht, die "Perlenbucht" genannt wird, und ist auf dem Landstreifen zwischen der Küste und dem Plateau, das die Insel bedeckt, erbaut. Ihre Architektur ist sowohl von der Architektur der alten Königsstadt, als auch von der Landschaft ihrer neuen Umgebung beeinflusst, um eine harmonische Synthese aus Tradition und Moderne zu schaffen. Die Gebäude, die aus Materialien und Steinen aus den nahegelegenen Steinbrüchen errichtet wurden, sind mit Fresken geschmückt, die an den Meeresboden und die Wasserflora und -fauna erinnern. Die Stadt ist in mehrere Teile gegliedert; die Oberstand umfasst Wohnviertel, in denen die Bürger wohnen. Inmitten dessen befindet sich ein großer Platz, auf dem sich die Stadtbevölkerung versammelt und der ein angenehmer Ort ist, um zu diskutieren oder den neuesten Klatsch und Tratsch zu erfahren. Der Platz ist mit Kopfsteinpflaster ausgelegt und wird von zahlreichen Springbrunnen beschallt. Hier befindet sich auch der Justizpalast, in dem Gerichtsverhandlungen abgehalten und verurteilte Verbrecher behandelt werden, aber auch andere interessante Verwaltungsgebäude. Das Zentrum : Der ehemalige Standort des Königspalastes und des Adelsviertels der Stadt, das während der letzten Schlacht in Hell durch Drachenfeuer völlig verwüstet wurde. Das Adelsviertel wurde umgestaltet, um den Bedürftigen, die eine Unterkunft brauchten, ein paar einfache Wohnungen zu bieten, und die großen Steinblöcke, aus denen einst der Königspalast bestand, wurden größtenteils liegen gelassen.
In einem Bunker, nur wenige Meter von Gebäuden entfernt, die von Zerstörung gezeichnet worden sind, befindet sich die Exile Base. Neben Wasser und funktionierenden Storm, besitzt diese zahlreiche Räume, in denen vor allem Jäger und Menschen Unterschlupf finden. Die Zimmer mögen nur mit dem notwendigen ausgestattet sein und Luxus sucht man an diesem Ort wohl vergebens, allerdings schützt er zweifelsfrei vor den Gefahren, die einem in Hell auflauern. Zudem besitzt der Bunker eine große Bibliothek, die eine beeindruckende Büchersammlung besitzt, allerdings ohne dabei die üblichen Romane aufzuführen, sondern mit Jägertagebüchern, Schriftstücke über mystische Kreaturen und weiteren hilfreichen Mitteln, um Huntern das jagen zu erleichtern. Ebenfalls vorhanden ist eine Waffenkammer - Holzpflöcke, Silberkugeln, Hexenbeutel, Messer und Schusswaffen sind dort zu finden, jedoch wird nicht jedem der Zugang gewährt, sondern lediglich speziell ausgewählten Personen.
Wenn hierzulande von Geistern die Rede ist, taucht in vielen Gesprächen ein Ort auf: Der Tower. Er soll eine ganze Gemeinschaft von Geistern beherbergen. Einer der bekanntesten Geister, die sich dort niedergelassen haben, ist der Geist von Anne Boleyn, die in der Nähe des Towers enthauptet wurde. Es heißt, ihr Geist sei in den Gängen umhergeirrt und manche hätten sogar gesehen, wie sie ihren eigenen Kopf in den Händen trug. Sie ist nicht die einzige, die in den hohen Mauern spukt. Auch andere Verurteilte wurden dabei beobachtet, wie sie auf den Wällen herumspazierten, die Korridore entlanggingen und die Mauern durchbrachen. Die berühmte Bloody Mary, von der die gesamte Populärkultur spricht, wird mit mehreren Namen in Verbindung gebracht. Am häufigsten werden ihr die Züge der berühmten Gräfin Elizabeth Bathory zugeschrieben, die im 16. Jahrhundert geboren wurde und der Legende nach im Blut junger Jungfrauen gebadet haben soll, um ihre Jugend zu erhalten. Eine andere, nicht weniger auffällige Frau aus der englischen Gothic-Geschichte ist die mysteriöse Elizabeth Siddal. Sie war diejenige, die Dante direkt zu seiner Göttlichen Komödie inspirierte. Die junge Frau nahm sich 1862 mit einer hohen Dosis Laudanum, einem sehr wirksamen Gift, das Leben. Sie wurde beerdigt. Doch ihr Witwer, von Trauer gezeichnet, beschloss Monate später, den Sarg zu öffnen. Dabei stellte er verblüfft fest, dass der Körper seiner Geliebten sehr gut erhalten war. So entstand das Gerücht, dass die schöne, verdammte Seele eine Vampirin sei und sich vom Blut der Trauernden ernähre. Ausgerechnet diesen Ort hat sich Cordelia Goode ausgesucht, um sich dort mit ihrem Zirkel niederzulassen. Hier sammeln die Hexen ihre Kräfte, um zum gegebenen Zeitpunkt auf den ranrückenden Krieg vorbereitet zu sein.
Die Violent Fields stehen unter der Kontrolle Luzifers und gleichen geradezu einem Labyrinth, in dem seine Dämonen - all jenen sich dort verirrten - ihrer Seele entrauben. Kaum, dass man die Fields betritt, lauern die Schwarzäugigen Kreaturen einem bereits auf, sollte es einem jedoch gelingen das erste Feld, welches mit wenigen zerstörten Backsteinhäusern als Verstecken versehen ist, unbemerkt hinter sich zu lassen, droht sodann die nächste Gefahr, denn im zweiten Feld sind die Apokalyptischen Reiter heimisch und gemeinsam mit ihnen, die gefangenen Luzifers, die in seiner Schuld stehen, wobei jene eher einer Armee aus Zombies gleicht. Die unaufhörliche drückende Hitze, sorgte dafür, dass sich ihr Äußerliches Erscheinungsbild wandelte und auch der klare Verstand dahinschmolz. Alles was ihnen in den Blick fällt, beginnen sie zu jagen, um ihren unstillbaren Hunger und Durst zu stillen. Sollte es einem als Eindringling gelingen ins dritte Feld vorzudringen, findet man eine schaurige Festung vor, die von Luzifer gemeinsam mit seinen Wachen bewohnt wird und vom Erscheinungsbild einer Hölle gleicht, welches sonst nur in der Fantasie herrscht und geradezu uneinnehmbar ist.
Als eine vor den Augen der Menschheit verborgene Welt beherbergt dieser Abgrund das Schlimmste des Übernatürlichen, seine Finsternis und seine Schurken. Dieser magisch bewachte Bezirk ist für Außenstehende unsichtbar. Es gibt keine Karte, auf der seine Lage, seine Geschäfte, seine Häuser und seine Bewohner verzeichnet sind. Die Atmosphäre ist drückend, fast erdrückend, und der Geruch von Blut vermischt sich mit dem Geruch von schwarzer Magie, die mit Bestialität bestreut ist. Die Wände sind in Purpur und Onyx gefärbt und beherbergen gequälte und leidende Geister. Man muss vom Bösen zerfressen sein, um seine Atmosphäre zu ertragen, ohne sich dabei sicher zu fühlen. Die Beute ist ein Raubtier. Raubtiere sind Beute. Wenn man sich nicht in guter Begleitung befindet, ist es nicht ungewöhnlich, dass sich einige verirren und verschwinden, um sich dann an den Ständen mit Zutaten wiederzufinden oder die Mächtigsten zu bedienen. Die Türen zum Underground befinden sich in einem Zauberladen namens "The Life Drain", der von einer Frau mit einem von den Jahren gezeichneten Gesicht und bernsteinfarbenem Teint geführt wird. Wir kennen ihr Alter nicht und hüten uns davor, sie danach zu fragen! Sie wirkt auf den ersten Blick schwach und senil, aber lassen Sie sich nicht täuschen, sie ist stärker, als es den Anschein hat, und ohne sie werden Sie den Underground nicht betreten. Mit ihrem Blut öffnet sie Ihnen die Tore zur Hölle, vorausgesetzt, Sie überzeugen sie zuerst...
Das in den Bergen verborgene Haus des Hades hat sich in Hell in ein großes Anwesen verwandelt, das sich in ein Tal schmiegt. Die Architektur erinnert an die der griechischen Antike. Im Zentrum befindet sich der Palast und rundherum kleine Pavillons, die den Seelen, die im Haus des Hades wohnen, zur Verfügung stehen. Zahlreiche Quellen sprudeln bis in die Talsohle, doch der rote Lehm und der Schwefel machen das Wasser für Sterbliche giftig, wenn es in seiner ursprünglichen Form getrunken wird, ähnlich wie der Styx. Das Wasser ist übrigens wegen der Farbe der Erde so rot wie der Fluss der Unterwelt. Es herrscht dort ständig Nacht. Am Eingang des Anwesens befindet sich der Tempel des Styx, einst der Eingang zur Unterwelt, der von dem lieben Zerberus bewacht wurde. Nur Tote, Götter und von Dunkelheit umgebene Seelen (Sterbliche, die genug Verbrechen auf dem Kerbholz haben) dürfen das Anwesen betreten. Das Haus dient ihnen als Ort der Ruhe und Buße, für diejenigen, die darum bitten und es schaffen, dorthin zu gelangen, ohne zu sterben oder sich zu verirren. Das Haus hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, all jene, die die Menschheit zu unrettbaren Wesen macht, hierher zu bringen und zu bestrafen, wobei die Folter oft mit der Inhaftierung einhergeht. Die Seelen der Toten können hier für immer verweilen, wenn sie sich im Gegenzug dazu bereit erklären, hier zu arbeiten.
Im Jahr 1680 floh eine pietistische Täufer-Sekte aus Deutschland vor religiösen Kriegen und wirtschaftlicher Zerrüttung in die Neue Welt. Sie gründeten eine Bauernkolonie, die seither getrennt von der weltlichen Welt lebt. Sie sprechen einen antiquierten Dialekt des Deutschen, den moderne Deutschsprachige einigermaßen verstehen können, wenn sie alle Normen der Grammatik und des Wortschatzes ignorieren. Als schlichte Sekte meiden sie jede moderne Technologie. Sie haben die Kleidung und die Umgangsformen der Arbeiterklasse des 17. Jahrhunderts beibehalten. Sie leben in kleinen Dörfern mit einer Gesamtbevölkerung von 2000 Seelen. Die Sekte wird vom Gemeindehaus regiert, einem Rat, der sich aus einem Dutzend älterer Kirchenmänner zusammensetzt und die Regeln festlegt, nach denen die Gemeinschaft lebt, die sogenannte Ordnung. Jenseits der Grenzen des modernen Muhler Borough machen die touristischen Spelunken Platz für die eigentlichen Bauernbruderschaften. Sanft geschwungene Hänge und endlose Kilometer von Maisfeldern und Scheunen überblicken die mit Kopfstein gepflasterten Dörfer. Fackeln und Laternen beleuchten steinerne Bauernhäuser und die gepflegten Gärten, die sie umgeben. Pferdekutschen ziehen klirrend von Stadt zu Stadt. Ältere Vampire kommen hierher, um die moderne Welt zu vergessen und in ihren Erinnerungen zu schwelgen. Das Gemeindehaus ist sich der Vampire unter ihnen bewusst. Sie betrachten es als eine bedauerliche Notwendigkeit. Die moderne Welt würde die Mitglieder der Sekte mit Sicherheit korrumpieren und in ihre Abgeschiedenheit eindringen, wenn die Vampire nicht eingreifen würden, um die Isolation zu wahren. Im Gegenzug sorgt das Gemeindehaus für sonnengeschützte Zufluchtsorte und einen Vorrat an gesunden Gefäßen. Das Blut der Bauernbruderschaft ist bekannt für seinen bemerkenswert reinen Geschmack, frei von Tabak, Alkohol, Konservierungsstoffen und chemischen Aromen.
Nur für verzauberte Augen sichtbar, liegen auf dem Gipfel des Berges die schimärenhaften Ruinen einer Feenfestung verstreut. Zerbrochene Kristalltürme und umgestürzte dämmerungsfarbene Bögen sind von Schlingpflanzen, Moosen, Sträuchern und Schösslingen bedeckt, die Wurzeln geschlagen haben. Gelegentlich schimmern die Ruinen fahl im Sonnenlicht oder unter den Sternen. In der trostlosen Pracht liegt ein grauer Felsbrocken, das Tor zur unterirdischen Umgebung der Hohen Burg. Aufgrund einer uralten Verzauberung kann dieser Eingang nur von denen als solcher erkannt werden, die den derzeitigen Bewohnern der Festung nichts Böses wollen. Sobald die Tür sichtbar wird, kann man sie einfach mit dem alten Zugring in der Mitte aufreißen. Wenn die Person jedoch Schaden anrichten will, bleibt die Tür durch die Verzauberungen, die Feinde verwirren sollen, verhüllt. Diese Verzauberungen können gebrochen werden, aber nur von jemandem mit ausreichender Macht. Hinter der Tür führt eine breite, gewundene Treppe hinunter in einen großen Raum, der einst als Versammlungsort diente. Die Wände scheinen aus Kohle geschnitzt zu sein, die so facettiert ist, dass sie wie schwarze Diamanten schimmert und glitzert, und werden von Kugeln in wirbelnden Farben beleuchtet... Feenlaternen, die von den früheren Bewohnern zurückgelassen wurden, und der flackernde Glanz des Feuers, des Herzstücks der Burg. Vier große Gänge, die abwechselnd glänzen und von fantastischen Wandteppichen bedeckt sind, führen vom Hauptraum aus nach draußen. Entlang von zwei der Flure befinden sich prächtige Suiten, bestehend aus prächtigen Salons, Bädern, Ankleidezimmern und Schlafzimmern, die einst als Privatquartiere für die Adligen des Hauses dienten. Jeder dieser Flure verzweigt sich am anderen Ende in vier weitere Säle, die kleinere Zimmer und Wohnungen für andere Bewohner enthalten. Einige von ihnen sind als Gästezimmer erhalten. Die beiden anderen großen Säle verzweigen sich in Küchen, Lagerräume und Arbeitsräume. Ein weitrer Gang führt zu einem wunderbaren, schimärenhaften Garten. Leuchtende Blumen und berauschende Düfte umgeben eine Frischwasserquelle, die von unten heraufsprudelt und das Laternenlicht reflektiert. Der Ton der Lichter ändert sich im Laufe des Tages, von den rosigen Farben der Morgendämmerung über die strahlende Mittagssonne bis hin zum Glanz des Sonnenuntergangs und schließlich zum Schein von Mond und Sternen. Viele Schätze, von Möbeln bis hin zu Schmuckstücken, sind in der Festung verstreut, die von ihren früheren Besitzern auf der Flucht zurückgelassen wurden. Obwohl Teile der Burg, vor allem die äußersten Mauern, verfallen und zerbrochen sind, hat das Bauwerk als Ganzes dem Zahn der Zeit standgehalten.
Die Festung Dragonland wurde von den Valyrianern errichtet, die eine inzwischen vergessene Kunst anwendeten, um den Stein zu formen und ihren Bauwerken das Aussehen von Drachen, Salamandern und anderen fantastischen Tieren zu verleihen. Die Magie Valyrias ist in seinen Mauern noch immer präsent. Dragonland ist sowohl der Name der Insel, als auch der Name der Festung, die sich dort befindet. Die Zitadelle Dragonland wurde an der Flanke des Berges Montdragon errichtet, einem alten Vulkan, der die gesamte Insel überragt, und besteht vollständig aus Basalt, einem schwarzen Vulkangestein. Sie ist von drei Mauern umgeben. Der äußere Ring überragt die kleine Stadt und den Hafen, an dessen Kais bis zu 100 Schiffe anlegen können. Die gesamte Zitadelle ist eine Hommage an die Drachen. Auf den Ecktürmen der äußeren Ringmauer sind Drachen abgebildet, die mal ruhen, mal aufschwingen, was der Festung ein furchteinflößendes Aussehen verleiht. Die Türen sind von Drachen umrahmt und die Fackeln haben die Form von Klauen, die aus den Wänden schießen, während sich die Steinschwänze zu Arkaden, Brücken und Außentreppen verformen. An die Mauern gelehnt, zieren tausend Wasserspeier mit den Zügen von Zerberusen, Vouivres, Greifen, Manticores, Cocatrix, Basilisken, Minotauren und anderen Dämonen die Zinnen, einer furchterregender als der andere.



